Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Stabwechsel im Kreml:
Frankfurt/Oder (ots)
Russland befindet sich nach den wilden Privatisierungen in den neunziger Jahren und zwei Tschetschenien-Kriegen immer noch in einer Übergangsphase, in der Stabilität vor Freiheit steht. Erst danach wird endgültig über das Gesellschaftsmodell entschieden.
Das künftige Tandem besteht keineswegs aus verantwortungslosen Hasardeuren, sondern aus kühl kalkulierenden Akteuren. Medwedew und Putin wissen, dass dauerhaftes Wachstum nicht allein durch die hohen Rohstoffpreise zu erreichen ist. Die Wirtschaft muss modernisiert und diversifiziert werden. Das bedarf auch ausländischer Investitionen. Diese setzen eine Marktöffnung und Rechtssicherheit voraus. Nur so kann sich in Russland bis 2020 eine der fünf größten Volkswirtschaften der Welt entwickeln. +++
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