Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Verbrennung eines 30-jährigen Mosambikaners bei lebendigem Leibe in Südafrika wie folgt:
Frankfurt/Oder (ots)
"Dem gegenwärtigen Treiben des wütenden Mobs liegt kein Rassismus zugrunde, denn Täter und Opfer haben die gleiche Hautfarbe. Vielmehr zeigt sich nun, dass eine kräftige, florierende Wirtschaft und eine vorbildliche demokratische Verfassung das eigentliche Problem nicht beseitigt haben: die große Armut der durchschnittlichen Bevölkerung Südafrikas. Townships - die großen Schwarzensiedlungen des Landes - waren in den 1970er/80er Jahren ein Zeichen für die Unterdrückung durch die weiße Bevölkerung. Doch sie verschwanden nach dem Ende der Apartheid nicht. Denn nur ein kleiner Teil der schwarzen Südafrikaner konnte von der boomenden Wirtschaft des Landes profitieren."
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