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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Sonnabendausgabe die Finanzspritze für Berlin:

Frankfurt/Oder (ots)

Keiner kann bestreiten, dass die mit 60
Milliarden Euro verschuldete Hauptstadt ein hochgradiger 
Sanierungsfall ist. Dass es dem Berliner Senat wohl schon bald 
gelingen wird, die Neuverschuldung auf null zu fahren, liegt vor 
allem daran, dass mit Thilo Sarrazin ein Mann Finanzsenator ist, der 
sich der Maxime "Sparen bis es quietscht" verschrieben hat. Wenn der 
Bund diesen Weg der Konsolidierung unterstützen will, wäre das ein 
richtiges Signal.
Nur müssten die Details benannt werden. Sinnvoll wäre es, 
Zuweisungen an klare Sparauflagen zu koppeln, an die dann auch 
mögliche Nachfolger Sarrazins gebunden wären. Und dann ist auch noch 
völlig unklar, wer in einen solchen Konsolidierungsfonds einzahlen 
soll. Der Bund alleine? Damit könnten die meisten leben. Aber arme 
Ostländer zur Finanzierung heranzuziehen, wäre unsinnig - und 
politisch kaum durchzusetzen.

Pressekontakt:

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CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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