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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den jüngsten Verstimmungen zwischen Israel und der USA:

Frankfurt/Oder (ots)

Auch Netanjahu weiß, dass eine Regelung für
den Ostteil der Stadt integraler Bestandteil einer Friedenslösung 
sein muss. Wenn er jetzt mit israelischen Neubauten Pflöcke 
einschlagen will, dann untergräbt er die laufenden 
Friedensbemühungen, vor allem die des Verbündeten USA.
Was ihn treibt - genau zur Reise des US-Sondergesandten George 
Mitchell in die Region -, sich mit US-Präsident Barack Obama 
anzulegen, ist sein Geheimnis. Der kurzfristige Bonus, den Netanjahu 
mit seiner harten Haltung beim Volk einfährt, steht in keinem 
Verhältnis zu den Risiken. Er braucht Obama, um Verhandlungen zu 
beginnen. Sollte er den stärksten Verbündeten vergraulen, wird es 
einsam um ihn, und um sein Land. Netanjahu hat noch nicht erkannt, 
dass eine neue Zeit begonnen hat, in der die rhetorischen Rituale der
letzten 60 Jahre nicht mehr zählen.

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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