Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Strategie-Treffen der USA und Chinas in Washington:
Frankfurt/Oder (ots)
Aus diesem verbalen Tauwetter erwächst die Hoffnung Obamas, in anderen Bereichen ebenfalls Fortschritte erzielen zu können, etwa in Maßnahmen gegen den Klimawandel. Auch bei Verhandlungen mit Nordkorea und Iran um deren Atomprogramme geht es nicht ohne China, wenn Obama greifbare Ergebnisse erzielen will. Nicht zuletzt rückt der Präsident auch das Schicksal der unterdrückten Uiguren und Tibeter ins Blickfeld. Und der Rest der Welt? Er könnte bei globalen Fragen - etwa im Klimaschutz oder der Wirtschaftskrise - von dem neuen Dialog profitieren. Allerdings ist auch Vorsicht geboten. Denn bilaterale Abkommen bergen immer die Gefahr, dass andere draußen bleiben, während die Großen die Welt neu aufteilen.
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