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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung - Steinbachs Geburtsort in Polen würde die Deutsche empfangen

Frankfurt/Oder (ots)

Frankfurt (Oder) (MOZ) Die Stadt Rumia in
der Nähe von Danzig, in der die Präsidentin des "Bundes der 
Vertriebenen", Erika Steinbach, geboren wurde, wäre bereit, die 
Deutsche als Besucherin zu empfangen. "In unsere Stadt kommen wegen 
der Nähe zur Ostsee und der waldreichen Umgebung jährlich Tausende 
Touristen. Auch Frau Steinbach kann Rumia gern besuchen, wir haben 
gute Hotels", sagte die Bürgermeisterin von Rumia, Elzbieta 
Rogola-Konczak, der "Märkischen Oderzeitung" (Dienstagausgabe). "Eine
Einladung werde ich ihr aber nicht schicken", fügte die 58-jährige 
Lokalpolitikerin hinzu. Zu einem Treffen mit der Deutschen wäre die 
Bürgermeisterin jedoch bereit, "wenn Frau Steinbach den Wunsch dazu 
hätte".
Steinbach, die vielen Polen als Reizfigur gilt, hatte der "Märkischen
Oderzeitung" am Montag in einem Interview gesagt, dass sie ihren 
Geburtsort nach der Flucht im Januar 1945 noch nie wieder gesehen 
habe. Damals war sie 18 Monate alt und habe deshalb auch keine 
Erinnerungen mehr an das frühere Rahmel. Ihre Eltern, ein Soldat und 
eine nach Westpreußen Zwangsverpflichtete, hatten sich in dem von 
Deutschland besetzten Ort kennen gelernt. Wörtlich sagte Steinbach 
zur ihren Reiseplänen: "Ich habe das schon vor, irgendwann. Nur 
solange die Wellen in unserem Nachbarland so hoch geschlagen sind, 
wollte ich dadurch nicht noch Öl ins Feuer gießen."

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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