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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Agenturmeldung der Märkischen Oderzeitung Frankfurt (Oder)

Frankfurt/Oder (ots)

Folgende Meldung, die am Freitag in der "Märkischen Oderzeitung" Frankfurt (Oder) erscheinen wird, möchten wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.

Forsa-Chef hält Rücktritt Westerwelles vom Amt des Außenministers für "hilfreich": "Rücktritt Westerwelles wäre hilfreich"

Forsa-Chef sieht FDP in tiefer Krise

Berlin. Der seit Monaten anhaltende Negativtrend für die FDP bei Umfragen erreiche mittlerweile historische Dimensionen. Das erklärte Forsa-Geschäftsführer Manfred Güllner gegenüber der "Märkischen Oderzeitung". Noch nie habe ein kleiner Koalitionspartner so dramatisch an Zuspruch verloren, sagte Güllner.

Der Instituts-Chef hält einen Rücktritt Guido Westerwelles vom Außenministerposten für "hilfreich". Denn die Wähler würden dem FDP Vorsitzenden dieses Amt nach wie vor nicht zutrauen. "Westerwelle ist vor allem als Außenminister unpopulär. Wenn man sich die Vorgänger anschaut, den umstrittenen Joschka Fischer oder den damals eher unbekannten Frank Walter Steinmeier - die waren in ganz kurzer Zeit ausgesprochen beliebt. Westerwelle ist der erste Außenminister, bei dem das Amt nicht positiv auf die Person abfärbt", so Güllner. Für die FDP-Wähler sei der liberale Parteichef eine extrem große Enttäuschung. "All seine Äußerungen zur Sozialpolitik - Stichwort: Spätrömische Dekadenz -, das wollte niemand von ihm hören." In aktuellen Umfragen liegt die FDP nach wie vor um die fünf Prozent, "immer mal wieder auch leicht darunter. Aus diesem Keller kommen die Liberalen seit Monaten nicht heraus. Das hat es in der Wahlgeschichte wirklich noch nicht gegeben, dass der kleinere Koalitionspartner so dramatisch an Sympathie verliert", so Güllner. Dies sei den Grünen nicht passiert und der FDP unter früheren Koalitionen auch nicht. "Der FDP-Absturz schadet aber dem bürgerlichen Lager insgesamt, denn die Wähler gehen nur zu einem kleinen Teil zur CDU. Manche wollen gar nicht mehr wählen. Andere landen sogar bei den Grünen." + + +

Pressekontakt:

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CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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