Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Baufortschritte an der Ostseepipeline (Mittwochausgabe)
Frankfurt/Oder (ots)
Russland gibt Gas
Die deutsche Energiewende kam für den russischen Energiegiganten Gazprom gerade zur rechten Zeit. Der Konzern kann mittels der Ostseepipeline nicht nur bedeutend mehr liefern. Die Beteiligung am Kraftwerksbau würde darüber hinaus die Chance eröffnen, in die lukrative Stromproduktion einzusteigen und Kunden direkt zu beliefern.
Allerdings regt sich dagegen Widerstand. Es wird eine zu starke Abhängigkeit im Energiesektor befürchtet. Die Bundesregierung blockierte bislang auch alle Versuche russischer Investoren, bei strategisch wichtigen Großkonzernen wie EADS, der Deutschen Telekom oder Infineon einzusteigen. Ministerpräsident Putin hat dies mehrfach kritisiert. Er muss sich jedoch vorhalten lassen, dass Gazprom weiter gegen alternative Anbieter aus Zentralasien sein Pipelinemonopol aufrechterhalten will. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell