Märkische Oderzeitung: Brandenburgs Generalstaatsanwalt hat nach dem Überfall auf einen Deutsch-Äthiopier in Potsdam die Arbeit des Vereins "Opferperspektive" scharf kritisiert.
Frankfurt/Oder (ots)
Frankfurt (Oder). Brandenburgs Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg hat sich über die Zusammenarbeit mit dem Verein "Opferperspektive" beschwert. Das berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe. In einem internen Brief kritisiert Rautenberg die Arbeit des Vereins. Den Mitarbeitern wirft er eine Verbreitung falscher Informationen im Zusammenhang mit vermeintlich rechtsextrem motivierten Straftaten in Brandenburg vor. Im Konflikt mit der "Opferperspektive" kritisierte Generalstaatsanwalt Rautenberg dessen "bewusste oder unbewusste falsche Einordnung von Sachverhalten als rechtsextremistische oder fremdenfeindliche Tat". Mitarbeiter hätten viele Straftaten mit angeblich rechtsextremem Hintergrund veröffentlicht, die sich als falsch herausstellten. Zudem klagen Ermittlungsbehörden über "mangelnde Kooperationsbereitschaft" des Vereins. Dieser hat nur rechtsextrem motivierte Straftaten im Visier und wird jährlich mit 200 000 Euro Bundes- und Landesmitteln gefördert. Rautenberg will hart gegen dessen Praxis vorgehen. +++
Rückfragen bitte an:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell