Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung veröffentlicht in der Freitagausgabe ein Doppelinterview mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) und Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS).
Frankfurt/Oder (ots)
Wir stellen eine Nachricht vorab zur Verbreitung zur Verfügung. Junghanns (CDU) und Wolf (Linkspartei.PDS) auf Distanz zu Wowereit (SPD)
Frankfurt (Oder). Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) und Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS) halten an einem Zusammenschluss der Wirtschaftsfördergellschaften beider Länder fest. Das sagten sie in einem Interview mit der Märkischen Oderzeitung. Damit stellen sich die beiden Politiker gegen die Position des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), der kürzlich ankündigte, dass Berlin bei der Wirtschaftsförderung allein marschieren werde. Junghanns betonte, dass das brandenburgische Wirtschaftsministerium und der Berliner Wirtschaftssenat weiter am im gemeinsamen Kabinettsbeschluss von 2005 formulierten Ziel arbeiteten, bis 2008 beide Wirtschaftsfördergesellschaften institutionell zusammenzuführen. "Wowereits Erklärung hat allein nicht die Kraft, dieses Ziel von der gemeinsamen Tagesordnung zu nehmen", betonte Junghanns.
Da es derzeit keine absehbare Perspektive für eine Länderfusion gibt, sagte Wolf, hat dies natürlich auch Auswirkungen auf Formen der Zusammenarbeit von Institutionen. "Wir wären jedoch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir nun gegeneinander arbeiten würden", betonte der Berliner Wirtschaftssenator. Die Absage eines Termins der Fusion darf nach Junghanns Meinung nicht dazu führen, dass das Thema Fusion in den Hintergrund tritt. "Wichtig ist, dass beide Seiten ihre Vorhaben in einem gemeinsamen jährlichen Arbeitsplan abstimmen, damit die Perspektive einer Länderehe für die ich weiterhin eintrete nicht aus dem Blick gerät", sagte Junghanns. +++
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