Migräne-Studie: Rezeptfreies Schmerzmittel besonders effektiv bei akuten Migräne-Anfällen
Leipzig (ots)
Achtzig Prozent aller Migräne-Patienten behandeln ihre akuten Migräne-Anfälle erfolgreich mit rezeptfreien Schmerzmitteln. Lediglich bei etwa zwanzig Prozent wirken diese Schmerzmittel nicht. Sie müssen sich vom Arzt andere, rezeptpflichtige Substanzen verordnen lassen. Deshalb sollte die Migräne-Behandlung immer mit einem rezeptfreien Schmerzmittel beginnen, so das Fazit einer Expertenveranstaltung (1) beim Deutschen Schmerzkongress in Leipzig. Besonders effektiv bei akuten Migräne-Attacken ist das Schmerzmittel Phenazon. In einer neuen Studie (2), die Professor Hartmut Göbel, Ärztlicher Direktor der Schmerzklinik Kiel, vorstellte, zeigte sich Phenazon, Handelsname Migräne-Kranit(R) 500 mg, nicht nur schnell wirksam gegen Migräne-Kopfschmerzen, sondern auch gegen Begleiterscheinungen der Migräne wie Licht- und Geräuschüberempfindlichkeit und Übelkeit. Als besonderen Vorteil von Phenazon wertete der Kieler Schmerzspezialist die gute Magenverträglichkeit von Phenazon, die bei klassischen Schmerzmitteln aus der Gruppe der sogenannten NSAR, der nicht-steroidalen Antirheumatika, bekanntermaßen ein Problem darstellt. Auch die Anwendungsbeschränkungen, die für Acetylsalicylsäure (ASS), NSAR und die Triptane gelten, kommen beim Phenazon nicht zum Tragen, führte Göbel weiter aus. Das bedeutet, der Wirkstoff kann bei nahezu jedem Patienten problemlos eingesetzt werden. Auf Grund der positiven Ergebnisse der neuen Studie gehen die Studienärzte davon aus, dass Phenazon in absehbarer Zeit in die Therapieempfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zur Behandlung der Migräne-Attacke aufgenommen wird.
Neben der richtigen Medikamentenwahl empfiehlt Dr. Axel Heinze, Oberarzt an der Schmerzklinik Kiel, allen Migräne-Patienten, ihr Migränemittel vor allem rechtzeitig, das heißt bei den ersten Anzeichen einer Attacke, und in einer ausreichend hohen Startdosis einzunehmen, damit der Migräne-Anfall erfolgreich kupiert werden kann. Darüber hinaus rät er, folgende Verhaltensregeln zu befolgen: Rückzug in eine ruhige und abgedunkelte Umgebung, körperliche Ruhe, lokale Kälte- oder Wärmeanwendungen - ausloten, welche Anwendung Linderung bringt - sowie gezielte Entspannungsübungen.
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