Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Fernsehsender prassen herum. Kommentar von Frank Preuß

Essen (ots)

Die Fernsehchefs machen es sich leicht: Für 90 Prozent aller Menschen in Deutschland ändert sich mit der Umstellung der Fernsehgebühren nichts, beten sie uns seit Wochen vor. Und ja, für Wohngemeinschaften wird es sogar noch ein bisschen günstiger, erzählen sie gern. Tolle Sache. Als ob es davon Abermillionen gäbe. Für die restlichen zehn Prozent können die Veränderungen aber durchaus beträchtlich sein. Für Firmen und Gemeinden schrauben sich die Gebühren in unerwartete Höhen, ohne dass sich irgendeine Leistung verbesserte. Das kann so nicht stehen bleiben. Mag ja sein, dass die zusätzlichen Einnahmen durch die Umstellung nicht gewaltig sind. Aber wofür brauchen die Sender überhaupt 8,67 Milliarden? Wie viele Spartenkanäle wollen sie noch einrichten, wie viel Geld in ihre Internetauftritte stopfen? Und bei welcher Summe ist es mal gut mit der staatlich verordneten Grundversorgung? Es ist ein Skandal, dass die öffentlich-rechtlichen Sender den Kunden, die sie zur Zahlung zwingen, keine Rechenschaft ablegen. Der Vatikan ist nicht intransparenter als ARD und ZDF es sind. Zahlen auf den Tisch! Es wird Zeit, im Selbstbedienungsladen aufzuräumen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 15.01.2013 – 19:16

    WAZ: Klinik vor der Haustür - Kommentar von Wilfried Goebels

    Essen (ots) - Die Kliniklandschaft in Nordrhein-Westfalen steckt im Umbruch: Der Bettenabbau geht weiter - nicht jedes Krankenhaus wird die notwendigen Anpassungen überleben. Krankenhäuser sind Wirtschaftsbetriebe - gleichzeitig aber haben sie einen Versorgungsauftrag. Den Spagat zwischen dem finanziell Notwendigen und dem medizinisch Möglichen muss NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens bewältigen. Kliniken ...

  • 15.01.2013 – 19:15

    WAZ: Ab in die Container-Kita - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

    Essen (ots) - Hier die Container-Kita, da die Aushilfskraft: Wenn es um den schnellen Ausbau der Kleinkindbetreuung geht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Gruppengröße, Ausbildung, Räumlichkeiten, die Wohnortnähe - alles nicht so wichtig. Hauptsache, der Rechtsanspruch kann erfüllt werden. Wenn die Familie dankend ablehnt, haben die Kommunen eine Menge ...

  • 15.01.2013 – 19:14

    WAZ: Hart erarbeitete Gelassenheit - Kommentar von Stefan Schulte

    Essen (ots) - Haben Sie's gemerkt? Unsere Wirtschaft ist zwischen Oktober und Dezember geschrumpft. Nicht gemerkt? Insgesamt ist sie 2012 um 0,7 Prozent gewachsen. Auch nicht gemerkt? Dann werden Sie auch wenig davon mitbekommen, wenn unsere Wirtschaft in diesem Jahr nahezu stagniert. Was sagen uns diese Zahlen also, wenn die Konjunktur durch ein Tal schwingt, aber ...