Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Krieg der zwei Welten. Kommentar von Stefan Scholl

Essen (ots)

Die im November so friedlich begonnenen Pro-Europa-Proteste sind zum kriegerischen Albtraum geworden. Statt um das von Präsident Janukowitsch gekippte Assoziierungsabkommen mit der EU geht es der ukrainischen Straßenopposition inzwischen um dessen Sturz und einen kompletten Neustart des politischen Systems. Um Revolution. Die Demonstranten in der Ukraine wollen sich jene Freiheiten und Bürgerrechte erobern, die Europäern als längst vertraute Selbstverständlichkeiten gelten. Es ist ein Konflikt zwischen zwei Wertesystemen und zwei Lebenswelten, die einander ausschließen. Ein Krieg auch zwischen zwei Zeiten. Janukowitschs Sicherheitskräfte mögen auf dem Maidan vor den Kameras der Weltöffentlichkeit noch viel blutiger aufräumen, sein Regime mag sich danach auf Ausnahme- und Kriegszustand ausruhen, siegen wird er nicht mehr.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 18.02.2014 – 19:37

    WAZ: Ausgenutzte Hebammen. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

    Essen (ots) - Das wird der Politik dann doch zu heikel: Jahrelang wurde es den Hebammen zugemutet, für die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung Prämien aufzubringen, die bisweilen ihren monatlichen Umsatz um das Zweieinhalbfache übersteigen. Doch erst jetzt, da der Versicherungsmarkt offenbar gänzlich zusammengebrochen ist und dem Berufsstand das Ende ...

  • 18.02.2014 – 19:22

    WAZ: Fiese Fotos werden endlich verboten. Kommentar von Ulrich Reitz

    Essen (ots) - Die Affäre Edathy hat ihr Gutes, sie bewirkt, was die reine Vernunft nicht schaffte: Der Handel mit entwürdigenden Fotos von Kindern wird unter Strafe gestellt. Weshalb ist das nicht längst so? Niemand muss jetzt Angst haben vor prüden Übertreibungen. Ein Verbot von Pool-Fotos planschender Kinder ist nicht geplant. Es geht ausschließlich um perverse ...

  • 18.02.2014 – 19:09

    WAZ: Da kommen Urängste hoch. Kommentar von Petra Koruhn

    Essen (ots) - Wenn alles so zugegangen ist, wie es die Zeitung berichtet hat, ist das Schlimmste passiert, was passieren konnte. Ärzte hätten genau da gepatzt, wo es um die Frage nach Leben und Tod geht. Natürlich kommen die Urängste hoch: Werden mir die Organe entnommen, obwohl ich noch leben könnte? Egal, ob es sich um Einzelfälle handelt - allein, dass die Ärztekammer so etwas für möglich hält, führt dazu, ...