Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Mit Risiken und Nebenwirkungen - Kommentar von Julia Emmrich

Essen (ots)

Vorsorge ist gut. Früherkennung kann Leben retten. Das ist das eine. Doch ist wirklich alles sinnvoll, was Ärzte anbieten und Kassen zahlen? Schließlich geht es bei keinem einzigen Test ausschließlich um die Gesundheit der Patienten. Die Ärzte verdienen an den Untersuchungen, die Kassen werben mit Gesundheitschecks um Mitglieder.

Es ist deshalb gut, dass die Debatte um Risiken und Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen so laut geführt wird wie in diesem Jahr: Auch wenn Patienten dadurch verunsichert werden, auch wenn dadurch mancher den Vorsorgetermin noch weiter vor sich her schiebt. Eine offene Debatte ist das beste Mittel gegen Ängste und Fehleinschätzungen. Die Regierung kann das Präventionsgesetz dazu nutzen, den Patienten neue Orientierung im Vorsorge-Dschungel zu geben. Am Ende aber muss jeder seinen eigenen Weg finden. Im besten Fall mit einem guten Arzt an seiner Seite.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 11.07.2014 – 05:00

    WAZ: Verbraucherzentrale warnt vor sozialen Problemen durch steigende Strompreise

    Essen (ots) - Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, warnt vor sozialen Problemen durch steigende Strompreise. "Die Ökostrom-Reform nimmt zu wenig Rücksicht auf soziale Belange. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Paar - beide um die Dreißig, kinderlos und mit doppeltem Einkommen - eine deutlich erhöhte Stromrechnung zahlen muss ...

  • 10.07.2014 – 19:33

    WAZ: Gehaltsschere geht weiter auseinander - Kommentar von Rolf Obertreis

    Essen (ots) - Im vergangenen Jahr sind die Vorstandsgehälter der 30 größten deutschen börsennotierten Konzerne im Schnitt um vier Prozent, die Fixgehälter sogar um sieben Prozent gestiegen, während sich Otto Normalverbraucher mit einem Gehaltsplus von 1,4 Prozent begnügen musste. Klar, die Damen und Herren ganz oben tragen mehr Verantwortung. Aber es ging mit ...

  • 10.07.2014 – 19:26

    WAZ: Ausweisung ist die richtige Antwort - Kommentar von Andreas Tyrock

    Essen (ots) - Genug der Beschwichtigungen, genug der Floskeln. Die Bundesregierung hat gehandelt und den amerikanischen Top-Geheimdienstler ausgewiesen - spät, aber nicht zu spät. Nach sehr vielen Monaten des Lavierens haben die jüngsten Spionagefälle in Deutschland das Fass zum Überlaufen gebracht. Es war für die Bundesregierung die letzte Möglichkeit, sich im ...