Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Die Kluft wird immer größer. Kommentar von Michael Kohlstadt zu Gewerbesteuer

Essen (ots)

Die Klagen der Wirtschaft über zu hohe Gewerbe- und Grundsteuern sind nicht neu, treffen aber einen derzeit wunden Punkt in der Gerechtigkeitsdebatte im Land. Denn in der deutschen Städtelandschaft tut sich eine besorgniserregende Wohlstandskluft auf. Das urbane Deutschland teilt sich längst nicht mehr in Ost und West, sondern in arm und reich. Und leider steht der bevölkerungsreichste Ballungsraum, das Ruhrgebiet, in diesem Spiel nicht auf der Gewinnerseite. Im Hilfeschrei der Kammern schwingt zudem die ja nicht ganz unbegründete Sorge mit, dass einmal erhöhte Steuern nie wieder gesenkt werden. Sogar das Gegenteil ist ja denkbar: Für Grund- und Gewerbesteuersätze gibt es keine Obergrenzen. Das könnte klamme Kommunen auf allerlei Gedanken bringen. Denn andere Stellschrauben, als Bürger und Betriebe vor Ort noch mehr zur Kasse zu bitten, stehen den Städten kaum mehr zur Verfügung. Eine fatale Entwicklung.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 19.08.2015 – 13:00

    WAZ: Veronica Ferres wünscht sich private Momente

    Essen (ots) - Veronica Ferres (50) wünscht sich gelegentlich ein Leben ohne öffentliche Aufmerksamkeit. Das sagte die Schauspielerin im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ, Donnerstagausgabe). "Wenn ich mit meiner Familie und Freunden zusammen bin, möchte ich privat sein und diese Momente genießen", erklärte die Künstlerin. Ferres ist am Donnerstag in dem ZDF-Film "Der König von Deutschland" ...

  • 18.08.2015 – 19:53

    WAZ: Nicht mehr als eine Verschnaufpause - Kommentar von Frank Meßing zu Mietkosten

    Essen (ots) - Wenn Wohnungsgesellschaften ihre Bilanzen vorgelegt und ihre Mietsteigerungsquoten erläutert hatten, durfte der Appell nicht fehlen, Mieter bei den Nebenkosten zu entlasten. Diese können Vermieter nicht beeinflussen, schaden aber als "zweite Miete" dem ohnehin angekratzten Image mancher Großgesellschaft. Das Problem explodierender Wohnkosten hat sich ...