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WAZ: ARD - Ein Fall für den Sanierer: An Jauch gestrauchelt - Leitartikel von Susanne Schild

Essen (ots)

Als Harald Schmidt seinen millionen-schweren Vertrag
mit der ARD abschloss, tat er das nicht mit einer der 
Landesrundfunkanstalten, sondern mit der gremienunabhängigen 
Anstalts-Tochter Degeto. Dieser Hackentrick wird intern gerne als 
"der Sündenfall" bezeichnet, dessen Wiederholung man beim Einkauf des
nächsten Quotengaranten vermeiden wollte. Doch mit Jauch hat sich die
ARD selbst ein Bein gestellt. Ob der Moderator der richtige 
Christiansen-Nachfolger gewesen wäre, ist nebensächlich. Vor allem 
entlarvt die "Affäre Jauch" wie sanierungsbedürftig der Sender ist. 
Zu Jauch äußerten sich Fernsehdirektoren, Intendanten, Programmchefs,
Rundfunkratsvorsitzende, Chefredakteure - wie viele Köpfe hat die ARD
eigentlich? Der Sender wurde in der Nachkriegszeit in Sorge um eine 
freiheitliche Meinungsbildung als urdemokratisches System gegründet. 
Gegen diesen behäbigen Dampfer wirkt jede Behörde als dynamisches 
Schnellboot. Sechs Milliarden Euro zahlen wir pro Jahr an 
Rundfunkgebühren, wie viel davon landet in den Strukturen zur 
Selbstbeschäftigung? McKinsey, übernehmen Sie!

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Telefon: (0201) 804-0
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