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TARGET Rüdiger Nehberg

Nehbergs neuer Coup: "Karawane der Hoffnung"
Mit dem Islam gegen weibliche Genitalverstümmelung

Rausdorf/Hamburg (ots)

Vergleichbares hat es noch nicht gegeben.
Mit 20 Kamelen wird Rüdiger Nehberg (69), Abenteurer und
Menschenrechtsaktivist, eine "Karawane der Hoffnung" vom Atlantik bis
Mali führen. 1700 Kilometer. Von Oase zu Oase, von Mensch zu Mensch.
Auf Fahnen die Botschaft des Großmoufti von Mauretanien: "Der Islam
sagt NEIN zur weiblichen Genitalverstümmelung. Sie ist Sünde". Heute
stellte der Norddeutsche sein Projekt mit einer Mini-Karawane durch
Hamburgs Innenstadt der Öffentlichkeit vor. Die Schirmherrschaft
übernahm Ole von Beust.
Die Karawane soll es nun auch dem entferntesten Nomaden
verkünden. Und über einen Dokumentarfilm sollen andere betroffene
Länder überzeugt werden. Ende Januar ist der Start. In jeder Oase
wird dem Imam eine Fahne mit dem Rechtsgutachten überreicht. Der wird
sie in seiner Moschee aufhängen.
Seit vier Jahren engagieren sich Nehberg und seine Frau Annette
mit ihrer Menschenrechtsorganisation TARGET ("Ziel") gegen diesen
uralten Brauch. Das Besondere: sie machen es gemeinsam mit dem Islam.
Nehberg kennt den Islam. Zweimal retteten ihm Muslime das Leben. Er
fühlt sich dem Islam verbunden.
"Zwar verstümmeln auch Andersgläubige. Aber der Islam ist in den
betroffenen Gebieten die stärkste Kraft. Und unrichtig wird der
Brauch mit dem Koran begründet." Für Nehberg eine Diskriminierung des
Islam. Er möchte bewirken, dass höchste Glaubensführer
Frauenverstümmelung für unvereinbar mit der Ethik des Islam
erklären.
Die ersten Erfolge können sich blicken lassen. In Äthiopien,
Djibouti und Mauretanien schlossen sich die Stammesführer TARGET's
Argumentation an. Sie erklärten den Brauch zur Sünde und schrieben
das neue Gesetz in der Stammes-Scharia  fest.
Nehbergs Ziel ist hoch gesteckt. "Ich möchte Saudi-Arabien von
meiner These überzeugen bis hin zur Verkündung in Mekka." Die Chancen
schätzt der 69-jährige realistisch ein. Bisher hat er ausschließlich
Kooperation erfahren. Acht hochrangige islamische Autoritäten wurden
Ehrenmitglieder bei TARGET.
"Wenn sich der Islam deutlich von dieser schweren
Menschenrechtsverletzung distanziert, wird das der Welt dessen
sympathische Seite zeigen und ein Gegengewicht schaffen zu denen, die
die Religion nur über Terror ins Gespräch bringen."

Pressekontakt:

Homepage: www.target-human-rights.com
Kontakt: Annette Weber, Tel. 04154/999940, Mobil 0172/6215677
Mail: contact@target-human-rights.com
Filmmaterial zu allen bisherigen TARGET-Aktionen: Thomas Reinecke,
Mobil 0173/6088620, Mail thomas.reinecke@t-online.de

Original-Content von: TARGET Rüdiger Nehberg, übermittelt durch news aktuell

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