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Haspa Hamburger Sparkasse AG

Hamburger Sparkasse mit erfolgreichem Geschäftsjahr auf Wachstumskurs

Hamburg (ots)

Die Hamburger Sparkasse AG (Haspa) befindet sich mit ihrem regionalen Geschäftsmodell weiter auf Wachstumskurs. Das Jahresergebnis verbesserte sich auf 115 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro). "Die Haspa blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023. Wie unsere Kunden haben auch wir von der Zinswende der EZB profitiert. Es freut uns sehr, dass wir trotz eines intensiven Wettbewerbs sogar noch Einlagen hinzugewonnen haben. Das ist ein schöner Vertrauensbeweis unserer Kunden", sagt Dr. Harald Vogelsang, Vorstandssprecher der Haspa anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen Geschäftszahlen für 2023. "Unser Wachstum zeigt sich auch mit 16.000 zusätzlichen Joker-Konten. Und wir konnten noch mehr Menschen von den Vorteilen des Wertpapiersparens überzeugen."

Jahresergebnis deutlich verbessert

Die Haspa hat im Jahr 2023 nach Steuerzahlungen in Höhe von rund 141 Mio. Euro (Vorjahr: 100 Mio. Euro) unter dem Strich ein Jahresergebnis in Höhe von 115 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) erzielt. "Mit dem Ergebnis sind wir durchaus zufrieden. Auf Dauer müssen wir es aber noch weiter steigern, damit wir das Wachstum der Metropolregion und die Transformation für eine nachhaltige Zukunft mit unserer Kreditvergabe angemessen begleiten können. Wir investieren zudem in sichere und moderne digitale Bankdienstleistungen. Hierfür benötigen wir ein kontinuierlich wachsendes Eigenkapital aus erwirtschafteten Gewinnen", sagt Harald Vogelsang.

2 Mio. Euro Sonderspende für gute Zwecke

Der positive Geschäftsverlauf hat die Haspa auch dazu veranlasst, noch mehr Gutes zu tun. Elf gemeinnützige Einrichtungen wurden mit einer Sonderspende in Höhe von insgesamt 2 Mio. Euro bedacht. "Die Haspa setzt sich seit ihrer Gründung für das Wohl der Menschen und zum Wohle der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Heimatstadt ein. Mit unserer zusätzlichen Spende für gute Zwecke möchten wir dazu beitragen, Hamburg noch lebens- und liebenswerter zu machen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit", erläutert Harald Vogelsang.

Zinsüberschuss profitiert von Zinswende - weitere Einlagen gewonnen

Der Zinsüberschuss - die wichtigste Ertragsquelle der Haspa - konnte 2023 spürbar um rund 200 Mio. Euro auf 873 Mio. Euro gesteigert werden. Wie ihre Kunden hat auch die Haspa in erheblichem Maße von den gestiegenen Zinsen profitiert. Die Kundeneinlagen haben sich trotz eines intensiven Wettbewerbs sogar noch leicht erhöht - um gut 200 Mio. Euro auf gut 39,3 Mrd. Euro. "Die Haspa ist ein sicherer und sehr beliebter Hafen für die Einlagen ihrer Kunden", sagt Harald Vogelsang.

Verhaltenes Kreditgeschäft - großes Potenzial bei energetischen Sanierungen

Entsprechend der Geschäftsausweitung erhöhte sich auch die Bilanzsumme von 57 Mrd. Euro auf rund 59,6 Mrd. Euro. Das Kreditgeschäft verlief in 2023 hingegen nur verhalten. Das Kreditvolumen ging vom Vorjahres-Höchststand in Höhe von gut 38 Mrd. Euro auf 36,7 Mrd. Euro zurück. Das allgemein schwache Investitionsklima führte auch bei der Haspa zu einem Rückgang der Neuzusagen auf rund 4 Mrd. Euro ggü. 6,5 Mrd. Euro im Vorjahr. Dieses Bild zeigte sich auch in der Baufinanzierung. Hier verringerte sich der Kreditbestand um 0,6% auf rund 30 Mrd. Euro. "In Deutschland fehlen bis 2025 rund 750.000 Wohnungen. Die gestiegenen Finanzierungs- und Baukosten sowie die langen Genehmigungsverfahren und hohen bürokratischen Hürden haben den Wohnungsbau abgewürgt. Es ist daher höchste Zeit, die aufsichtsrechtlichen Vorgaben zum Systemrisikopuffer und antizyklischen Kapitalpuffer wieder abzuschaffen. Sie verteuern unnötig jeden Baukredit. Und wir brauchen gezielte Initiativen der Politik, Wohneigentum zu schaffen. Sei es durch die Senkung der Grunderwerbssteuer, eine angepasste Eigenheimzulage oder die steuerliche Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen", fordert Harald Vogelsang. "Viele Immobilienbesitzer machen sich zudem Gedanken, wie die Energiekosten gesenkt werden können. Die Nachfrage nach Modernisierungskrediten wird daher langfristig spürbar zunehmen. Die Haspa wird dafür sorgen, dass ausreichend Kredite zur Verfügung stehen, damit Hamburg auch in Zukunft eine zukunftsfähige und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt bleibt."

Trend zu Aktiensparen hält an - Wertpapierbestand plus ein Fünftel

Das Provisionsergebnis verbesserte sich 2023 leicht um rund 1,5 Mio. Euro auf 360 Mio. Euro. In diesem Ergebnis zeigt sich, dass Aktienanlagen zwar attraktiv bleiben, im Zuge der Zinswende aber in Konkurrenz zu Zinsprodukten stehen. Die Anzahl an Wertpapiersparplänen stieg um 5.000 auf 146.000. Der Bestand in den 225.000 Wertpapierdepots erhöhte sich sogar um 21% auf 18,6 Mrd. Euro. "Aktien bieten weiterhin eine gute Möglichkeit, langfristig ein Vermögen aufzubauen", rät Harald Vogelsang. "Eine persönliche Wertpapierberatung gibt es deshalb in allen 100 Nachbarschaftsfilialen. Fondssparen geht bei der Haspa schon ab 25 Euro im Monat."

Erfolgsmodell HaspaJoker - 16.000 Konten hinzugewonnen

Die Haspa betreut insgesamt mehr als 1 Mio. Privatgirokonten, fast drei Viertel davon sind HaspaJoker-Vorteilskonten. 2023 konnte die Haspa netto rund 16.000 HaspaJoker-Girokonten hinzugewinnen. Das erfolgreichste Mehrwertbanking-Programm in Europa erreichte mit 725.000 Konten einen neuen Höchststand. "Der HaspaJoker ist eine tolle Erfolgsgeschichte, die in 2024 bereits ihren 25. Geburtstag feiert. Was uns besonders freut: Der neue "HaspaJoker start" für Kunden von 12 - 30 Jahren hat mit mehr als 25.000 Konten bereits in den ersten fünf Monaten eine große Fangemeinde gewonnen. Neben der inkludierten Kontoführung zum Pauschalpreis für alle Altersgruppen bietet der Joker attraktive Mehrwerte - vom Handy-Schutz bis zur Rückvergütung bei Reisen oder Tickets", sagt Harald Vogelsang. Gut für alle Haspa-Kunden: Die Konditionen bleiben stabil. 2024 wird es sowohl bei Konten als auch für Schließfächer keine Preiserhöhungen geben.

Erträge deutlich gesteigert

In der Summe konnte die Haspa die Erträge spürbar um 208 Mio. Euro auf 1,29 Mrd. Euro steigern, während sich der Aufwand nur um 5 Mio. Euro auf 850 Mio. Euro erhöhte. Neben einem konsequenten Kostenmanagement hat der Zinsanstieg hier zu geringeren Belastungen aus Pensionsrückstellungen geführt. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich dementsprechend von 77,9% auf 65,7%. Das Betriebsergebnis vor Bewertung erhöhte sich um 84% auf rund 443 Mio. Euro.

Rücklagen gestärkt

Das Bewertungsergebnis zeigt ein differenziertes Bild: Während sich der Abschreibungsbedarf auf Wertpapiere gegenüber dem Vorjahr mehr als halbierte (2023: 16 Mio. Euro ggü. 40 Mio. Euro in 2022), fiel das Bewertungsergebnis Kredit wie erwartet ungünstiger aus. Mit 80 Mio. Euro (Vorjahr: 26 Mio. Euro) liegt der Wert gleichwohl unter dem Planansatz für 2023 in Höhe von 90 Mio. Euro. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die Haspa eine Pauschalwertberichtigung von rund 30 Mio. Euro für potenzielle Ausfälle in der Zukunft zugeführt hat. Denn trotz des sehr soliden Kreditportfolios dürfte die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zu einem steigenden Wertberichtigungsbedarf führen. Die Haspa ist darauf gut vorbereitet und hat für 2024 eine Kreditrisikovorsorge in Höhe von 100 Mio. Euro eingeplant und zudem ihre Rücklagen deutlich gestärkt.

Ausblick

Das Umfeld bleibt auch 2024 herausfordernd. Während die Inflation auf Werte um 2,5 zurückgehen dürfte, wird die deutsche Wirtschaft aus der Wirtschaftsflaute kaum herauskommen. Die Experten der Haspa erwarten ein BIP-Wachstum um 0%. "Die deutsche Wirtschaft ächzt unter den hohen inländischen Energiepreisen, schleppenden Strukturreformen, einer hohen Abgabenlast und einer überbordenden Regulierung und Bürokratie. Deutschland muss wieder einfacher und schneller werden. Sonst verlieren die Unternehmen weiter an internationaler Wettbewerbsfähigkeit", mahnt Harald Vogelsang. "Ohne verlässliche Rahmenbedingungen in der Klima-, Energie- und Steuerpolitik kann weder der Aufschwung noch der Umbau in eine klimaneutrale Zukunft gelingen."

Für die eigene Geschäftsentwicklung ist die Haspa optimistisch. "Die Zinswende gibt uns weiter Rückenwind. Wir sind überzeugt, unseren Wachstumskurs fortsetzen zu können", sagt Harald Vogelsang. "Bei allem, was wir tun, werden wir uns dabei klar an den Bedürfnissen unserer Kunden ausrichten, damit noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger sagen: 'Meine Bank heißt Haspa'. Deshalb bleiben wir - neben einem erstklassigen digitalen Angebot - auch stark in der Region präsent. Unsere Nachbarschaftsfilialen und die persönliche Beratung bleiben das Herzstück der Haspa." 95 Standorte sind bereits zu Nachbarschaftsfilialen umgestaltet - in 2024 folgen vier weitere. Damit verfügt die Haspa sowohl über das modernste als auch über das mit rund 100 Standorten und 320 Geldautomaten mit Abstand dichteste Servicenetz in der Metropolregion. Immer mehr Kunden setzen zudem auf die digitalen Services der Haspa: 760.000 Kunden nutzen regelmäßig das Online Banking (+60.000 ggü. Vorjahr) - davon 420.000 mobil über die S-App (+20.000 ggü. Vorjahr), die wieder als Deutschlands beste und sicherste Banking-App ausgezeichnet wurde.

"Für unseren künftigen wirtschaftlichen Erfolg ist es auch entscheidend, als Arbeitgeber attraktiv zu sein. Dafür tun wir sehr viel", betont Harald Vogelsang. Denn der Fachkräftemangel macht auch vor der Tür der Haspa nicht halt. Um dem zu begegnen, baut sie derzeit 70 Azubi-Apartments - "Young Urban Living" - die günstigen Wohnraum für 144 Azubis und Studierende bieten. Der Bedarf ist groß, denn mehr als die Hälfte der Haspa-Nachwuchses kommt nicht aus Hamburg. Zur Gewinnung junger Talente erhöht die Haspa in 2024 zudem die Zahl der Ausbildungsplätze von 90 auf 150 und wird diese zukünftig weiter aufstocken. Auch die neue Haspa-Zentrale zahlt auf die Arbeitgeberattraktivität ein. In der zweiten Aprilhälfte 2024 zieht die Haspa-Zentrale an einen neuen attraktiven Standort, das Deutschlandhaus am Gänsemarkt. Hier schafft die Haspa ein Büro der Zukunft, einen Ort der Begegnung und Vernetzung mit Kollegen, Kunden und Nachbarn.

"Im Übrigen werden wir im Mai im Deutschlandhaus für unsere Kunden die größte Nachbarschaftsfiliale der Haspa eröffnen. Und auch unser Goldhandel findet dort eine neue Heimat. Wir laden alle Hamburgerinnen und Hamburger herzlich ein, vorbeizuschauen", sagt Harald Vogelsang.

Pressekontakt:

Stefanie von Carlsburg
Leiterin Unternehmenskommunikation
Hamburger Sparkasse
Telefon +49 40 3578 93498
stefanie.voncarlsburg@haspa.de

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