Logistiker wollen mehr Transparenz - Supply Chain Event Management hat Konjunktur
Hallbergmoos (ots)
Die Euro-Log AG als Anbieter von Komplettlösungen zur Steuerung logistischer Prozesse sieht eine wachsende Nachfrage nach Supply Chain Event Management-Systemen (SCEM). Denn logistische Lieferketten werden zunehmend komplexer und damit störanfälliger.
Um auf Störungen in der Prozesskette, zum Beispiel verursacht durch Witterungseinflüsse, unvorhergesehende Zollkontrollen, Fehlverladungen und weitere "Pannen" schnell reagieren zu können, reichen sogenannte Trackinginformationen über den Ist-Zustand einer Sendung nicht aus. "Für ein Supply Chain Event Management brauchen alle Beteiligten der Logistikkette die Information über den Soll-Zustand und den Abgleich zwischen Ist und Soll", betont Jörg Fürbacher, Vorstand der Euro-Log AG. In der Praxisumsetzung der SCEM-Tools der Euro-Log werden daher Soll- und Ist-Informationen durch Prüfautomatismen miteinander verknüpft und überprüft: Zum Beispiel geplanter Liefertermin mit bestätigtem Liefertermin, geplante Abholung mit tatsächlicher Abholung.
Eigens für den unternehmensübergreifenden logistischen Markt hat die Euro-Log das SCEM-Produkt "Operative Steuerung" entwickelt. Es macht sich eine Not zur Tugend: Dadurch, dass in der Logistikwelt eine einheitliche Integrationsplattform als Branchenstandard fehlt, sind die Partner der Logistikkette dazu gezwungen, beim Austausch von Bestell- oder Sendungsdaten von einem Inhouse-System in ein anderes System so genannte EDI-Clearing-Dienste in Anspruch zu nehmen. Euro-Log als führender EDI-Clearing-Dienstleister verfügt über einen umfassenden "Datentopf". Im Rechenzentrum können Datensätze nach kunden-, lieferanten-, speditionspartner- oder produktgruppenspezifischen Eigenschaften gesucht und Abweichungen vom Soll identifiziert werden. Wird etwa eine Sendung von einem Logistiker nicht rechtzeitig übernommen, informiert die Operative Steuerung automatisch die Prozessbeteiligten. Das SCEM-Werkzeug ist aber nicht nur in der Industrie gefragt. Auf Druck der Nachfrageseite investieren auch Logistikdienstleister in Steuerungssysteme.
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