ots.Audio: Blutsbrüder gesucht - Weltblutspendetag am 14. Juni
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Leipzig (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Schon mal was von Karl Landsteiner gehört? Der hat den Nobelpreis für Medizin bekommen, weil er als erster die Blutgruppen A, B und Null bestimmt hat und damit den Grundstein für erfolgreiche Bluttransfusionen legte. Ihm zu Ehren findet an seinem Geburtstag am 14. Juni jedes Jahr der Weltblutspendetag statt. Und das aus gutem Grund: Denn viel zu wenige Deutsche spenden Blut - und das reicht vorne und hinten nicht aus, sagt Dr. Elisabeth Ulrich vom Haema Blutspendedienst.
O-Ton 1 (Dr. Elisabeth Ulrich, 0:19 Min.): "Zum ersten ist es so, dass Blut im Moment immer noch nicht künstlich hergestellt werden kann. Und das zweite Problem besteht darin, dass Blut auch nur eine begrenzte Haltbarkeit hat. In Deutschland werden täglich etwa 15.000 Blutspenden benötigt, aber leider spenden nur etwa drei bis fünf Prozent der eigentlich spendefähigen Bevölkerung. Und dadurch ist Blut immer zu knapp."
Sprecher: Und das obwohl fast jeder spenden könnte. Denn es kommt...
O-Ton 2 (Dr. Elisabeth Ulrich, 0:15 Min.): "...jeder gesunde, über 18-jährige, mit mindestens 50 Kilogramm Gewicht in Frage. Man sollte vor der Spende gegessen und getrunken haben. Nicht in Frage kommen Kranke und Patienten, die mit blutübertragbaren Infektionen bereits angesteckt sind."
Sprecher: Alle anderen dürfen dafür aber gerne gleich mehrmals im Jahr zum Lebensretter werden. Die passenden Anlaufstellen gibt es überall in Deutschland.
O-Ton 3 (Dr. Elisabeth Ulrich, 0:24 Min.): "Am besten informieren Sie sich über Ihre nächsten Blutspendemöglichkeiten im Internet unter: www.deineblutspende.de. Es gibt in den größeren Städten meist an Universitätskliniken oder an Krankenhäusern angebundene Blutspendedienste. Desweiteren gibt es aber auch unabhängige Blutspendedienste, wie zum Beispiel unseren Haema-Bluspendedienst. Und natürlich in den ländlichen Gegenden auch das Rote Kreuz, was regelmäßig in die Ortschaften fährt und dort zu Blutspende-Terminen einlädt."
Sprecher: Man braucht also nur hingehen, ein bisschen Blut abgeben und wird so schnell zum Blutsbruder oder eben zur Blutsschwester.
O-Ton 4 (Dr. Elisabeth Ulrich, 0:13 Min.): "Und wenn man selbst eine Spende gut vertragen hat und das Gefühl aus dem Spendesaal herausträgt, jemand anderem das Leben gerettet zu haben, hat man irgendwo was ganz Großes getan und das kann ich natürlich meinen Freunden und Bekannten auch gerne weitergeben."
Sprecher: Denn je mehr Leute sich aufraffen, desto mehr Menschen kann geholfen werden.
Abmoderationsvorschlag:
Stefan Reisner zum Weltblutspendetag. Also, helfen Sie mit, Leben zu retten und gehen Sie zur Blutspende. Mehr Infos dazu gibt's im Internet unter www.deineblutspende.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Haema AG
Unternehmenskommunikation
Marion Junghans
Tel.: 0341-4638248
E-Mail: mjunghans@haema.de
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