Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg
Erfolg von Greenlightlaser und Evolve-Laser nachgewiesen
Heidelberg (ots)
Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg veröffentlicht Fallstudie zum Erhalt des Samenergusses bei Prostata-Problemen
Viele Männer leiden einerseits unter den Problemen des Wasserlassens. Andererseits fürchten sie Beeinträchtigungen ihres Sexuallebens. Die an der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie praktizierte und besonders schonende Greenlightlaser- und Evolve-Laser-Therapie kann hier ganz erstaunliche Erfolge vorweisen, wie eine aktuelle Fallstudie beweist.
Ein Großteil der Männer über 50 Jahre bekommt mit zunehmendem Alter Schwierigkeiten beim Gang zur Toilette. Manchmal ist es nur die Behinderung beim Wasserlassen, manchmal stört die Männer aber auch der plötzliche Harndrang bei unpassender Gelegenheit oder das häufige Aufstehen in der Nacht. Diese Beschwerden haben in der Regel immer dieselbe Ursache: eine Einengung der Harnröhre im Bereich der Prostata, die den Harnabfluss behindert. Mediziner sprechen hier von einer Miktionsstörung. Für viele Patienten wächst der Leidensdruck, und sie wollen einerseits etwas an ihrem unbefriedigenden Zustand ändern, fürchten aber andererseits die möglichen Nebenwirkungen; vor allem sorgen sie sich um ihr intaktes Sexualleben. Viele Männer fürchten um den Verlust der Gliedsteifigkeit. Aber auch der Verlust des Samenergusses ist für viele nicht hinnehmbar. Die Ängste sind nicht unbegründet. Schon die medikamentöse Therapie der prostatabedingten Miktionsbeschwerden kann die Sexualität beeinträchtigen. Die Alpha-Reduktasehemmer (Finasterid, Dutasterid) führen oft zu einem Libidoverlust, also zu einer "sexuellen Lustlosigkeit".
Die andere Medikamentengruppe, die sogenannten Alpha-Blocker, führen fast immer zu einem "trockenen Samenerguss". Das bedeutet, dass der Samenerguss im Moment des männlichen Orgasmus nicht nach vorne über den Penis nach außen tritt, sondern retrograd in die Blase gelangt und mit nächstem Wasserlassen ausgeschieden wird. Eine operative Behandlung der Prostataeinengung besteht in der Regel aus einer Hobelungsoperation (TUR-P, transurethrale Prostataresektion). Neuerdings und weit schonender für den Patienten werden verstärkt Laserstrahlen zum Abtrag bzw. zum Verdampfen des gewucherten Gewebes eingesetzt. Greenlightlaser oder Evolve-Laser sind hier die modernsten Techniken. Beide Verfahren - die TUR-P und die Laser-Verfahren - werden endoskopisch durchgeführt. Hierbei wird durch den Penis ein Instrument eingeführt. Eine Kamera nimmt die Situation in der Prostata auf und überträgt die Bildinformation per Lichtleiter und Monitor zum Operateur. Aber: Durch die meist übliche OP-Technik kann ein nach außen gerichteter Samenerguss fast nie erhalten werden. Auch die Gliedsteifigkeit kann geschädigt werden.
Nach einer nun veröffentlichten Fallstudie muss das aber nicht der Fall sein. In der Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie hat man sich schon seit über 20 Jahren auf besonders schonende und innovative Prostata-Behandlungsmethoden spezialisiert. Beim Greenlightlaser-Verfahren gilt die Einrichtung deutschlandweit sogar als Vorreiter, denn in Heidelberg kommt das grüne Laserlicht schon seit dem Jahr 2003 erfolgreich zum Einsatz. Im Laufe der Jahre wurde die Behandlungstechnik soweit optimiert, dass es den Urologen immer mehr gelingt, den üblichen, nach außen gerichteten Samenerguss auch nach einer Laserbehandlung zu erhalten. Diese Erkenntnis wurde erstmals statistisch im Rahmen einer Fallstudie mit 83 Laser-Patienten dokumentiert. 83 Laser-Patienten (Greenlightlaser und Evolve-Laser) aus den Jahren 2017 und 2018 wurden gezielt nachbefragt, wenn im Vorfeld der Behandlung der Wunsch nach Samenergusserhalt als "hoch" eingestuft wurde. Von den 83 dokumentierten Patienten konnte der Samenerguss bei 72 Patienten erhalten werden, so das Ergebnis der Auswertung an der Klinik für Prostata-Therapie in Heidelberg. "Damit ergibt sich eine Erfolgsquote von 87 Prozent auf Erhalt des Samenergusses trotz eines operativen Eingriffes zur Verbesserung der Miktion", erklärt Dr. Martin Löhr, der zusammen mit Dr. Thomas Dill die Heidelberger Spezialklinik leitet. Urologen aus ganz Deutschland profitieren inzwischen von den Erfahrungen der beiden Urologen, die ihr gewonnenes Fachwissen in Form von Schulungen gerne an Kollegen weitergeben.
Allgemeine Informationen
Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie hat sich auf modernste und schonendste Methoden zur Diagnose und Behandlung von Prostata-Erkrankungen spezialisiert. In vielen Bereichen gilt die Privatklinik als Wegbereiter moderner Therapieformen: So wurde an der Klinik für Prostata-Therapie die Methode des 'Hochintensiv Fokussierten Ultraschalls' (High Intensity Focused Ultrasound, HIFU) erstmals in Deutschland zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt. Auch bei der gutartigen Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie, BPH) war die Klinik Vorreiter: Hier kam erstmals in Deutschland der sogenannte Grüne Laser (Greenlightlaser) zum Einsatz. Ein neu entwickeltes Kombinationsverfahren aus hochauflösender, standardisierter MRT-Untersuchung (MRT: Magnetresonanz-Tomographie) und Ultraschall-Bildgebung verbessert die Krebsdiagnose und mindert die Zahl notwendiger Biopsien. Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie im :medZ GmbH wurde im Jahr 1994 von dem Urologen Dr. med. Joachim-Ernst Deuster gegründet. Der Klinik für Prostata-Therapie, eingetragen im Handelsregister (Abt. B des Amtsgerichtes Mannheim, HRB-Nr. 335030) wurde gem. § 30 der Gewerbeordnung mit Wirkung vom 03.11.2008 die Konzession zum Betrieb einer Privatkrankenanstalt im Anwesen Bergheimer Straße 56a, 69115 Heidelberg, erteilt. Die geschäftsführenden Ärzte sind Dr. Thomas Dill und Dr. Martin Löhr.
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