PlasticsEurope Deutschland e.V.
Kunststofferzeuger bilanzieren gutes Jahr 2006 und positiven Start ins Jahr 2007
Frankfurt am Main (ots)
Zufriedene Gesichter bei den Kunststofferzeugern: Die Kunststofferzeuger in Deutschland schauen "vorsichtig optimistisch" in die Zukunft, wie der Vorsitzende des Erzeugerverbandes PlasticsEurope, Dr. Günter Hilken, jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz in Hannover erläuterte. Der Start ins Jahr 2007 sei gut gewesen, so Hilken weiter, die Umsatzkurve zeige weiter nach oben. Man gehe für 2007 davon aus, dass die Zuwächse in Produktion und Umsatz im Bereich des Bruttoinlandsprodukts oder sogar knapp darüber liegen werden.
Das zurückliegende Jahr 2006 bescherte den Kunststofferzeugern in Deutschland ein Umsatzplus von 6,1 Prozent. Der Umsatz erreichte 22,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig stieg die in Deutschland produzierte Menge um 2,7 Prozent auf nunmehr 18,5 Millionen Tonnen. Nie wurden in Deutschland mehr Kunststoffe produziert.
Alle wichtigen Abnehmerbranchen - der Verpackungsmarkt, die Automobilbranche sowie die Elektro-/Elektronikindustrie - entwickelten sich positiv. Insbesondere auch das langjährige Sorgenkind Bau verbuchte endlich wieder ein positives Ergebnis und trug so zum Erfolg der Kunststoffe bei.
Der Kunststoff-Außenhandel hat sich 2006 gut entwickelt, wobei die verbesserte Inlandsnachfrage ihre Spuren beim Außenhandelssaldo hinterließ: Er verzeichnete in der Menge ein Minus von 11,7 Prozent. Der Export stieg in der Menge um 3,5 Prozent auf 12,6 Millionen Tonnen, im Wert um 8,3 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro. Der Import stieg im gleichen Zeitraum in der Menge um 14,3 Prozent auf 8,1 Millionen Tonnen, dem Wert nach gerechnet sogar um 21,9 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro. Der Exportüberschuss betrug rund 4,4 Millionen Tonnen oder 7,2 Milliarden Euro.
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion zum Energiesparen und zum Klimaschutz stellte Dr. Hilken die mannigfaltigen Vorteile der Kunststoffe heraus. "Wir können den Energieverbrauch dauerhaft senken. Kunststoffe bieten uns dazu mannigfaltige Möglichkeiten", so Hilken. Überdies könne sich, so Hilken weiter, der Trend zum Energiesparen, zur Wärmedämmung mit Polymeren und zum Schutz des Klimas gerade für den Baubereich und die Arbeitsplätze in Deutschland als segensreich erweisen.
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