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#StopHateForProfit: "Die bisherigen Maßnahmen von Facebook reichen nicht aus"
Hamburg (ots)
Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) als in Berlin ansässiger Dachverband der werbetreibenden Unternehmen in Deutschland richtet einen klaren Appell sowie deutliche Forderungen in Richtung der Social-Media-Anbieter, allen voran an Facebook: "Wir erwarten von Facebook und anderen Plattformen, dass sie konsequent gegen Hate Speech und Fake News vorgehen", sagt OWM-Geschäftsführer Joachim Schütz. Die bisherigen Maßnahmen reichten bei weitem nicht aus: "Alle Plattformen haben eine gesellschaftliche Verantwortung, der sie nachkommen müssen. Das gilt auch für Facebook." Die OWM habe von Facebook ein Commitment to Safety mit konkreten Timelines zur Umsetzung von Maßnahmen erhalten: "Dies ist ein wichtiger Schritt", so Schütz. "Auf Basis dieses Dokuments kann jedes Unternehmen selbst entscheiden, wie es mit seinen Kampagnen zukünftig verfährt."
Christine Diener, Leiterin Digital bei der OWM, ergänzt: "Facebook betont immer wieder, dass die User die Plattform aufgrund der positiven Verbindungen nutzen, Hate-Speech nur einen geringen Teil ausmacht und man diesen weitaus effektiver als früher bekämpfen würde." Das sei zwar sicher richtig. Dass diese Anstrengungen vielen Werbekunden jedoch nicht weit genug gingen, zeige die Aktion #StopHateForProfit mehr als deutlich: "Wir würden uns wünschen, dass Facebook weniger darauf setzt, dass die Werbekunden über kurz oder lang zurückkehren werden, sondern man die Botschaft der Advertiser aufgreift und zügig weitere Verbesserungen vornimmt, um ein markensicheres Umfeld ohne Hassbotschaften auf Facebook zu gewährleisten."
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