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Christliche Initiative Romero e.V. (CIR)

Gegen Gewalt - Für Frauenrechte!
Dr. Margot Kässmann, Schirmherrin der Kampagne "FrauenStimmen gegen Gewalt!" setzt ein Zeichen gegen die ausufernde Gewalt an Frauen in Mittelamerika

Berlin (ots)

Gewalt gegen Frauen ist tagtägliche Wirklichkeit. Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit. Besonders in den Ländern Mittelamerikas ist die Zahl weiblicher Gewaltopfer alarmierend hoch. So wurden etwa in El Salvador zwischen Januar und September 2011 442 Frauen ermordet. Im Monat Januar und Februar wurde alle 12 Stunden eine Frau in El Salvador ermordet!

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25.November) setzt Dr. Margot Käßmann, Schirmherrin der Kampagne "FrauenStimmen gegen Gewalt" der Christlichen Initiative Romero (CIR) ein klares Zeichen gegen Gewalt und für ein selbstbestimmtes Leben aller Frauen. "Ich lade alle dazu ein, Ihre Stimme gegen Gewalt zu geben und Solidarität mit den Frauen in Mittelamerika zu zeigen", ruft Schirmherrin Käßmann zur Unterstützung der Kampagne auf. "Im Rahmen der Kampagne "FrauenStimmen gegen Gewalt" besteht unsere Aufgabe in Deutschland darin, die Menschen hier für die gewaltbeladene Situation der Frauen in Mittelamerika zu sensibilisieren - im Zeichen globaler Geschwisterlichkeit. In Mittelamerika werden Organisationen dahingehend gestärkt, dass sie sich selbst für ihre Rechte einsetzen und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können", erläutert CIR-Referentin Kirsten Clodius den Ansatz der Kampagne der Christlichen Initiative Romero.

"Die mittelamerikanische Gesellschaft ist durch die Bürgerkriege stark brutalisiert. Gesellschaft und Familien sind von patriarchalischen Strukturen geprägt, das Männlichkeitsbild ist überzogen,", beschreibt Adalinda Gutiérrez, Frauenrechtlerin aus Honduras, einige der Ursachen für die enorme Gewalt gegen Frauen in der Region. Ein weiteres Problem ist die vorherrschende Straffreiheit: Die Mehrheit der Täter werden nicht verfolgt, Taten bleiben ungesühnt. "Wir fordern die Europäische Union dazu auf, die mittelamerikanischen Staaten bei der Einhaltung von Gesetzen zu unterstützen und die EU-Leitlinien gegen Gewalt an Frauen effektiv umzusetzen. Worten müssen endlich Taten folgen!", nennt Kirsten Clodius die Forderungen der Kampagne an die EU. Auf ihrer Informationsreise durch Deutschland möchte Adalinda Gutiérrez über ihre Realität informieren und Verbündete in ihrem Engagement für ein selbstbestimmtes Leben aller Frauen finden. Der Appell der Frauenrechtlerin lautet: "Gewalt gegen Frauen ist nicht nur in Mittelamerika sondern weltweit ein wachsendes Phänomen. Sie trifft Frauen jeder Kultur, jeder Hautfarbe, jeder Einkommenshöhe. Wir Frauen müssen uns zusammenschließen und gemeinsam gegen dieses alltägliche Unrecht kämpfen!"

Die Christliche Initiative Romero arbeitet seit vielen Jahren mit PartnerInnen in Mittelamerika zusammen und unterstützt Frauenorganisationen in ihrem Kampf gegen Gewalt. Die Kampagne "FrauenStimmen gegen Gewalt!", unter der Schirmherrschaft von Dr. Margot Käßmann, möchte auf die gewaltbeladene Situation von Frauen in Mittelamerika aufmerksam machen und Organisationen vor Ort unterstützen, den Teufelskreis der Gewalt zu durchbrechen.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen zu dieser Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an:

Joana Eink
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christliche Initiative Romero (CIR)
Breul 23
D - 48143 Münster
Fon ++49 - (0)2 51 - 8 95 03
Fax ++49 - (0)2 51 - 8 25 41
E-Mail eink@ci-romero.de
Internet www.ci-romero.de

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