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Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt
Januar
Statistik

Osnabrück (ots)

Keine Zeit für Eitelkeit
Wie schnell sich die Zeiten ändern: Ende Oktober konnte die 
Bundesagentur für Arbeit noch melden, die Zahl der Arbeitslosen sei 
erstmals seit 16 Jahren unter die Marke von drei Millionen gefallen. 
Und jetzt, gerade drei Monate später, sind schon wieder 3,5 Millionen
Jobsuchende registriert.
Damit schlägt das Pendel - angetrieben durch die weltweite 
Wirtschaftskrise - schneller zurück als vielfach erwartet. Und es 
wächst der Druck auf die Politik, keine Zeit zu verlieren: Alles, was
an konjunkturstützenden Maßnahmen geplant oder bereits auf den Weg 
gebracht ist, muss so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt 
werden. Es ist nicht die Zeit für Eitelkeiten und 
Profilierungsversuche. Stattdessen sind Pragmatismus und 
Kompromissbereitschaft gefragt, damit neue Aufträge erteilt und 
möglichst viele Jobs erhalten werden.
Fest steht freilich auch: Wunder kann die Politik nicht wirken. 
All ihre Bemühungen werden die Krise etwas dämpfen, sie aber nicht 
aus der Welt schaffen. Dazu ist Deutschland als führendes Exportland 
zu abhängig von der Weltkonjunktur. Und um die ist es mies bestellt, 
wie nicht zuletzt der Blick in die wirtschaftlich angeschlagenen USA 
zeigt. Von dort und aus anderen wichtigen Industriestaaten ist 
vorerst nicht mit der lange gewohnten Nachfrage zu rechnen - keine 
guten Vorzeichen für den deutschen Arbeitsmarkt.

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Telefon: 0541/310 207

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