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Neue OZ: Kommentar zu Pauli
Freie Union

Osnabrück (ots)

Weiter bergab
Mit dem Eintreten für hehre Werte wie Liebe, Freude und Glück 
wollte Gabriele Pauli sich mit ihrer neuen Partei nach Berlin 
begeben. Nun könnte in Celle schon Schluss sein. Wenn die Freie Union
je Chancen gehabt haben sollte - der Verlauf des Parteitages müsste 
auch unkritische Paulianer aus ihren Träumen gerissen haben.
Selbstherrlich glaubt die Vorsitzende Partei und Delegierte 
dirigieren zu können. Über die Satzung geht sie hinweg, wo die sie 
behindert. So führt sie ihre Freie Union allerdings nicht etwa in den
Bundestag, sondern auf schnellstem Weg ins Aus. Und beschleunigt 
konsequent den eigenen Abstieg.
Weit ist die frühere Fürther Landrätin inzwischen herumgekommen. 
In und mit der CSU stieg sie auf, wechselte dann zu den Freien 
Wählern, gründete schließlich - weil die nicht so wollten wie sie 
selbst - eine eigene Partei.
Offensichtlich überschätzt sich Pauli grandios - wohl eine Folge 
ihrer Rebellion gegen den damaligen CSU-Chef und bayerischen 
Ministerpräsidenten Stoiber. Große Teile der Partei waren seiner 
spätestens überdrüssig, seit er sie und sich mit seinem Hin und Her 
um den Eintritt ins Kabinett Merkel lächerlich gemacht hatte. Pauli 
gab dem in der Partei verbreiteten Unmut über den Vorsitzenden 
Gesicht und Stimme. Das reichte zum Sturz des Vorsitzenden, für eine 
eigene Karriere ist es zu wenig.

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