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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen
Opel

Osnabrück (ots)

Riskanter Protest
Der Kampf der deutschen Opelaner hat vor Monaten eine Welle der 
Sympathie ausgelöst. Der Protest der Autobauer mit dem Blitz im Logo 
wird allerdings immer unverständlicher. Von Anfang an hatte sich der 
Betriebsrat auf die Seite des Investorenkonsortiums von Magna und 
russischer Sberbank geschlagen. Kaum waren die Verhandlungen 
zugunsten des Wunschbieters abgeschlossen, begann das Wehklagen.
Auf der Streichliste von Magna stehen 10000 Stellen, knapp die 
Hälfte davon in Deutschland. Diese Sanierungspläne lagen schon 
während des Bieterverfahrens offen auf dem Tisch. Wenn jetzt 1000 
deutsche Opelaner nach Antwerpen fahren, um für den Erhalt des 
dortigen Werkes zu protestieren, zeugt das zwar von europäischer 
Solidarität. Sie arbeiten aber auch kräftig daran mit, ihre eigenen 
Jobs zu gefährden. Denn die neuen Eigentümer werden ihre Pläne 
umsetzen. Und wenn die Stellen nicht in Belgien gestrichen werden, 
müssen eben alle anderen europäischen Standorte noch mehr bluten - 
auch die deutschen.

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