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Neue OZ: Kommentar zu Islam
Umfrage

Osnabrück (ots)

Muslime müssen sich öffnen
Die gemäßigten Muslime in Deutschland sollten Umfragen wie jene 
von dimap aufschrecken. Sie müssten eigentlich ein dringender Appell 
sein, noch stärker auf die Bundesbürger zuzugehen und um Vertrauen zu
werben. Denn die Erfahrung zeigt: Ängste und Misstrauen sind immer 
dort am größten, wo man den anderen nur ungenügend kennt. Durch 
möglichst viele Begegnungen, durch möglichst große Offenheit können 
die friedliebenden Anhänger des Islam in Deutschland beweisen, dass 
sie sich radikal von Selbstmordattentätern und Hasspredigern 
unterscheiden.
Es gibt manche Gründe, warum viele Deutsche mit dem Islam 
vorwiegend Schreckensbilder verbinden: Berichte über den Terror in 
Ländern wie Afghanistan, Pakistan oder dem Irak beispielsweise. Oder 
die Gewalt und Unterdrückung christlicher Minderheiten in arabischen 
Ländern. Und Pläne für gigantische Moscheen in Deutschland, etwa mit 
dem Namen Fatih, der Eroberer.
Solch ein Verhalten macht es allen leicht, die nur zu gern ein Feind-
und Zerrbild vom Islam verbreiten oder eine schlichte Aufrechnung 
betreiben: Kirchtürme in der Türkei gegen Minarette in Mitteleuropa.
Das aber hilft nicht weiter. Zielführender sind positive 
Gegenbeispiele für das Bemühen um Verständigung. Gemeinsame Planungen
wie beim Bau der Moschee in Duisburg-Marxloh gehören dazu, die 
Islamkonferenz der Bundesregierung und auch der christlich-islamische
Dialog.

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Telefon: 0541/310 207

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