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Neue OZ: Kommentar zu Haushalt
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Osnabrück (ots)

Schlechte Lösung
Ursula von der Leyen hat das Arbeitsministerium zu einem 
schwierigen Zeitpunkt übernommen. Die Arbeitslosigkeit steigt wieder.
Und ausgerechnet in dieser heiklen Phase muss nun auch noch die 
Zusammenarbeit von Kommunen und Arbeitsagenturen in den Jobcentern 
neu geregelt werden. Leider zeichnet sich dabei eine schlechte Lösung
ab.
Denn natürlich bedeutet es neue Reibungsverluste und Unruhe, wenn 
die Zuständigkeiten bei der Betreuung von Hartz-IV-Empfängern wieder 
getrennt werden. Hilfe aus einer Hand - dieses Prinzip hat sich 
bewährt. Darin sind sich die meisten Experten und zahlreiche 
Politiker einig. Doch damit ist künftig wieder Schluss, weil die 
Koalition das Angebot der SPD ausschlägt, das Grundgesetz zu ändern. 
Dabei gibt es auch in ihren Reihen viele Anhänger einer solchen 
Lösung, mit der alles beim Alten hätte bleiben können. Nur konnten 
sie sich bedauerlicherweise nicht durchsetzen.
Zu begrüßen ist dagegen von der Leyens Ansage, dem Missbrauch der 
Zeitarbeit einen Riegel vorzuschieben. Dieses Instrument war 
geschaffen worden, um Unternehmen flexibler zu machen. Doch im 
Ergebnis werden in vielen Fällen reguläre Jobs ersetzt, und dies auch
noch durch schlechter bezahlte Kräfte. Dieses Lohndumping muss mit 
allen Mitteln gestoppt werden - je schneller, desto besser.

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Telefon: 0541/310 207

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