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Neue OZ: Kommentar zu Basketball Dragons

Osnabrück (ots)

Glanz bleibt

Einen der national wertvollsten Siege im neunten Jahr Bundesliga haben die Dragons verpasst. Doch die bisher erfolgreichste Saison verliert damit keinen Glanz. Sie steht für Methode. Nicht erst seit vor eineinhalb Jahren Stefan Koch als Trainer kam. Ein Mann, der oft verschlossen und selten locker wirkt. Ein Analytiker, der weiß, was er will, und vermittelt, was nötig ist. Ein Trainer, der verstanden wird, was keineswegs normal ist. Im Vorjahr trat er aus dem Schatten von Chris Fleming, in diesem Jahr wird der Erfolg fast selbstverständlich. Klar: Ohne die Großzügigkeit des Hauptsponsors ginge wenig bei den Dragons. Aber Geld allein schießt keine Körbe, es hilft. Freilich nur dann, wenn der Trainer das richtige Händchen hat bei der Auswahl von Spielern und Typen, die sportlich und menschlich zusammenpassen. Gerade wichtig im kleinen Quakenbrück, wo man sich an langen Winterabenden mit wenig Abwechslung auf den Geist gehen könnte. Das richtige Händchen hat Koch bereits im Vorjahr bewiesen, als er Tyrese Rice als Spielmacher holte. Noch mehr in diesem Jahr mit David Holston und anderen, denn dieses Team trifft nicht nur den Korb. Es hat Geist, es hat gute Chemie, es ist ein Team, obwohl zehn Topakteure plus Rollenspieler eine erhebliche Konkurrenz bedeuten, die ein Trainer handeln muss, Koch kann es. Auch weil kein Manager in Quakenbrück dem Trainer reinredet. Eine Freiheit, die Chance und Risiko zugleich bedeutet. Im Artland eine Chance - auch 2012 und ohne einen Triumph gestern Abend.

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