Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Armin Laschet kritisiert "Queers for Palestine": "Sie würden es nicht überleben, mit einer Regenbogenfahne durch Gaza zu laufen"

Osnabrück (ots)

Armin Laschet kritisiert "Queers for Palestine": "Sie würden es nicht überleben, mit einer Regenbogenfahne durch Gaza zu laufen"

CDU-Politiker hat kein Verständnis - "Sie demonstrieren für die Islamisten in Gaza" - Auch Kritik an Protest vor Auswärtigem Amt

Osnabrück. CDU-Außenpolitiker Armin Laschet hat sich irritiert darüber gezeigt, dass sich Vertreter der LGBTQ-Szene in Deutschland pro-palästinensischen Demonstrationen anschließen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Laschet: "Dass bei einer pro-palästinensischen Demonstration ,Queers for Palestine' mitlaufen, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Man möchte sich nicht vorstellen, was mit einem Menschen aus der LGBTQ-Szene, der sich nur eine Stunde im Herrschaftsgebiet der Hamas aufhalten würde, passieren würde." Das Hamas-Regime sei ein Scharia-Staat. Man würde "es nicht überleben, mit einer Regenbogenfahne durch Gaza zu laufen". "Diese Leute kritisieren hier Menschen dafür, dass sie den Genderstern nicht setzen, demonstrieren aber für die Islamisten in Gaza. Man kann die Besatzungspolitik Israels kritisieren, aber es ist das einzige Land in der Region, wo Diversität und Demokratie gelebt werden", sagte Laschet der NOZ.

Laschet bezeichnete es außerdem als erschreckend, "dass sich junge Deutsche vor das Auswärtige Amt setzen und brüllen: ,Befreit Palästina von Deutschlands Schuld'". Das sei "Höcke-Sprech von links". "Man hat kein Verantwortungsbewusstsein mehr für die Shoah", kritisierte Laschet. Dem thüringischen AfD-Fraktionschef Björn Höcke wird die Relativierung des Holocaust vorgeworfen. "Dass das Holocaust-Mahnmal an einem Abend gestürmt werden sollte und schwer gesichert werden muss, das hat es bisher nicht gegeben. Das nimmt Formen an, die mich wirklich beunruhigen", sagte Armin Laschet.

Der CDU-Außenpolitiker will Flüchtlinge mit antisemitischen Einstellungen an der Einreise nach Deutschland hindern. "Wer Antisemit ist, hat hier keinen Platz. Das muss man schon bei der Einreise von Flüchtlingen klären", sagte Laschet. Er selbst habe oft die griechische Insel Lesbos besucht, wo sich viele Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkrieg aufhalten. "Auch auf Lesbos werden jetzt anti-jüdische Parolen gerufen. Diese Leute müssen identifiziert und zurück in die Türkei gebracht werden, so wie es das EU-Türkei-Abkommen ja auch vorsieht. Sie sind hier nicht willkommen", sagte Laschet.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 26.10.2023 – 01:00

    Barmer-Analyse zur Zeitumstellung: Schlafstörungen in Niedersachsen auf dem Vormarsch

    Osnabrück (ots) - Barmer-Analyse zur Zeitumstellung: Schlafstörungen in Niedersachsen auf dem Vormarsch Zahl der Betroffenen steigt innerhalb eines Jahrzehnts um rund ein Drittel - Zuwächse in allen Altersgruppen Osnabrück. Die Zahl der Menschen in Niedersachsen mit Schlafstörungen steigt seit Jahren stetig. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Barmer hervor, ...

  • 24.10.2023 – 13:30

    Kinderschützer warnen Ampel vor verschärfter Abschiebepraxis von Geflüchteten

    Osnabrück (ots) - Kinderschützer warnen Ampel vor verschärfter Abschiebepraxis von Geflüchteten terre des hommes befürchtet mehr Familientrennungen: "Kindern droht ein permanentes Leben in Angst" Osnabrück. Im Vorfeld der Kabinettsentscheidung für eine effektivere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern übt die Kinderrechtsorganisation "terre des hommes" ...

  • 23.10.2023 – 01:00

    Chef-Klimaverhandlerin Morgan warnt vor Platzen des Klimagipfels wegen Nahost-Krieg

    Osnabrück (ots) - Chef-Klimaverhandlerin Morgan warnt vor Platzen des Klimagipfels wegen Nahost-Krieg Osnabrück. Deutschlands Chef-Klimaschutzverhandlerin Jennifer Morgan hat vor einem Platzen des für Ende November geplanten Klimagipfels wegen des Nahost-Krieges gewarnt. "Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass die Weltgemeinschaft Ende November zum Klimagipfel ...