Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Ein schöner Blödsinn Jugendliche als verdeckte Schnapsspitzel

Hagen (ots)

Von Rudolf Limpinsel
Einen schönen Blödsinn hat sich die Bundesfamilienministerin da 
ausdenken lassen. Jugendliche sollen als verdeckt operierende 
Ermittler mit Testkäufen jene Händler überführen, die sich nicht an 
den Jugendschutz halten. Der Staat möchte Heranwachsende zum Bruch 
bestehender Gesetze einsetzen. Und da man sich ein wenig doch der 
Problematik des Plans bewusst zu sein scheint, gibt es für den 
Geheimagentennachwuchs neben Taschengeld eine pädagogische Schulung 
gratis. Was soll ihnen da vermittelt werden? Dass das gerade 
verdiente Geld nicht in Alkohol oder Gewaltspiele umgesetzt werden 
sollte? Kommen die Kinder in ein Zeugenschutzprogramm, wenn sie einen
dubiosen Händler haben auffliegen lassen? Abenteuerlich.
 Der Alkohol-Konsum unter Heranwachsenden ist ein Problem. Kontrollen
auf Feiern und Überprüfungen der Verkäufer sind richtig, eines aber 
mit Sicherheit nicht: Dass man Jugendliche instrumentalisiert. Zum 
Glück hat die Ministerin die Notbremse noch gezogen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 12.10.2007 – 19:49

    Westfalenpost: Ein gutes Signal Bundestag verlängert Afghanistan-Einsatz

    Hagen (ots) - Von Jörg Fleischer Die große Mehrheit des Parlaments hat sich bei ihrer Abstimmung über die Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr nicht von den Anschlägen und Entführungen am Hindukusch beeindrucken lassen. Das ist ein gutes Signal. Es ist ein Zeichen der Zuversicht für das Gelingen dieser Mission. Es ist ein Signal des ...

  • 11.10.2007 – 20:04

    Westfalenpost: Im Wellengang

    Hagen (ots) - Beck lässt sich treiben. Münte steht. Von Winfried Dolderer Möchten Sie Herrn Beck als Kanzler? Wenn ja, dann dürfen Sie sich einig wissen mit 14 Prozent der Wahlberechtigten. So wenig waren es noch nie, seit der gute Mensch aus der Südpfalz in der bundespolitischen Arena seine Runden dreht. Nicht einmal die Mehrheit der SPD-Anhänger findet Beck zu Höherem berufen. Fast möchte man bei diesem Befund glauben, es gäbe so etwas wie Gerechtigkeit in ...

  • 09.10.2007 – 19:41

    Westfalenpost: Echte Spitzenleistung Der Physik-Nobelpreis geht nach NRW

    Hagen (ots) - Von Andreas Thiemann Na bitte: Ganz so schlecht kann der Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen in Deutschland wohl doch nicht sein, wenn es für einen Physik-Nobelpreis reicht. In Jülich wurde und wird Grundlagenforschung im weltbedeutenden Maßstab betrieben; Fachleute wussten das längst, mit der Stockholmer Auszeichnung erfahren es ...