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Westfalenpost: Zuschauen und abwarten

Hagen (ots)

DGB setzt zur Generalabrechnung an
Von Stefan Pohl
Beim Deutschen Gewerkschaftsbund ist es seit dem Amtsantritt der 
schwarzgelben Regierungskoalition in Berlin verdächtig ruhig 
geblieben. Kein Aufschrei gegen turbokapitalistische Umtriebe, dafür 
lediglich moderate Mahnungen und Warnungen, die soziale Symmetrie zu 
wahren. Es scheint, als wollte der DGB die übliche 
100-Tage-Schonfrist wahren.
 Die ist jetzt vorbei, und es scheint so, als wolle der Dachverband, 
fürs Große und Ganze und die Verbindung zur Politik zuständig, nun 
möglicherweise Versäumtes nachholen. Doch tut DGB-Chef Sommer sich 
und seiner Organisation wirklich einen Gefallen, wenn er jetzt 
phrasenhaft zur Generalabrechnung ansetzt? Sind nicht Begriffe wie 
neoliberale Hirngespinste oder Klientelpartei eher geeignet, 
Solidarisierungs-Reflexe bei denen auszulösen, die er überzeugen 
will? Nein, der Dampfhammer ist beim gegenwärtigen Stand der 
Regierungs-Selbstzerfleischung gar nicht nötig. Eigentlich braucht 
Sommer nur zuschauen und abwarten.

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