Westfalenpost: Familienreport 2012
Hagen (ots)
<p>Heutzutage wäre sie gern Mutter, so die etwa 60-jährige Dame beim Blick in den Kinderwagen der Nachbarsfrau. Und schwärmte dann vom Recht auf einen Kita-Platz, vom Elterngeld, vom Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung, vom Sonderurlaub auf Kosten der Krankenkassen, wenn das Kind Fieber hat, von Vätern, die sich auch um die Kleinen kümmern. Davon konnten Eltern früher tatsächlich nur träumen. Es hat sich viel getan in den vergangenen Jahrzehnten. Einerseits.<br/><?EM-dummyText br?></p><p>Andererseits verspüren junge Männer und Frauen, dass die Anforderungen an Eltern steigen, alles richtig zu machen. Und weil sie fürchten, diesen Ansprüchen nicht gerecht zu werden, scheuen sie es, Kinder zu bekommen. So zumindest das Ergebnis einer jüngst veröffentlichten Studie. Dass also die Trendwende geschafft ist, dass die Geburtenrate nun wieder steigt, wie die Familienministerin im Jahr der Bundestagswahl hoffnungsfroh verkündet, ist recht ungewiss. Kristina Schröder, auf deren Konto übrigens keine der genannten Wohltaten geht, hat also noch eine Menge zu tun. <br/><?EM-dummyText br?></p><p>Zum Beispiel im ländlichen Raum. Wo Müttern oftmals immer noch nur der Minijob bleibt. Wo die Geburtenrate weiter sinkt. Wo gut ausgebildete Frauen abwandern.</p>
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell