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Westfalenpost: Westfalenpost - Kommentar zur U3-Betreuung

Hagen (ots)

<p>Statistisch ist alles in Ordnung, doch das Leben ist konkret. Während Eltern in ländlichen Regionen in der Regel ausreichend Krippenplätze finden, müssen Familien in Großstädten weiter mit dem Mangel leben. In einer Aufholjagd haben Bund, Land, Kommunen und Träger den U3-Ausbau vorangetrieben. Doch es gibt keinen Grund zur Entwarnung: Noch ist der Bedarf an Krippenplätzen in NRW erheblich größer als das Angebot.</p><p/><p>Eltern und Alleinerziehenden, die den beruflichen Wiedereinstieg planen und für ihr ein- oder zweijähriges Kind keinen U3-Platz finden, hilft die durchschnittlich erreichte Bedarfsabdeckung für 32 Prozent der Kinder unter drei Jahren nicht. Hier drohen Schadensersatzklagen, wenn der Rechtsanspruch nicht erfüllt wird.</p><p> </p><p>Mit Provisorien versuchen Kommunen, drohende Klagen der Eltern abzuwehren. Größere Gruppen, Zugeständnisse bei baulichen Standards und das Angebot, einen Platz stundenweise auf zwei Kinder zu verteilen, sind in der Übergangszeit oft unvermeidbar. </p><p/><p>Es gibt keinen Zweifel: Der Bedarf an Krippenplätzen wird weiter steigen. Junge Frauen wollen nach der Kinder-Auszeit schnell zurück in den Beruf und sich finanziell absichern. Der Staat muss den Rahmen dafür schaffen - auch weil die Fachkräfte sonst fehlen. </p>

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