Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalenpost mehr verpassen.

Westfalenpost

Westfalenpost: Flüchtlinge/NRW-Kommunen

Hagen (ots)

<p>Die Großen erfüllen ihr Soll nicht; die Kleinen tun mehr als sie müssten. Die einen nehmen weniger Flüchtlinge auf als laut Quote vorgesehen, die anderen viel mehr. Gerecht scheint das nicht.</p><p>Dennoch gibt es gute Gründe für diese Ungleichverteilung. Denn in Großstädten wie Köln ist Wohnraum knapp und teuer, für Flüchtlinge unbezahlbar. Die Gefahr sozialer Verwerfungen ist groß. Im ländlichen Raum dagegen freut man sich mancherorts über die neuen Mieter und die zusätzlichen Arbeitskräfte: Freiwillig haben die Bürgermeister von Altena und Arnsberg die Finger gehoben, damit sie mehr Flüchtlinge bekommen als ihnen "zustehen". Dabei können sie auf die Hilfe ihrer engagierten Bürger bei der Integration der Flüchtlinge vielleicht mehr vertrauen als mancher Oberbürgermeister.</p><p>Es ist also nicht die Verteilung der Flüchtlinge, die ungerecht ist. Es ist vielmehr die Finanzierung des Landes. Die Großstädte erhalten zwar mehr Geld, als sie bei einer Abrechnung der tatsächlichen Zahl der aufgenommen Flüchtlinge bekommen würden. Das heißt allerdings nicht, dass sie zu viel bekämen: Noch immer zahlt das Land viel zu wenig. Erst 2017 soll spitz abgerechnet werden. Das ist die eigentliche Ungerechtigkeit.</p>

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalenpost
Weitere Storys: Westfalenpost
  • 20.12.2015 – 15:20

    WP: 500.000 Menschen in NRW profitieren vom Mindestlohn

    Hagen (ots) - Ein Jahr nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde zieht die NRW-Landesregierung eine positive Bilanz. "Mindestens 500.000 Beschäftigte in NRW profitieren und verdienen heute mehr als vorher", sagte NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer (SPD) der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Montagausgabe). Alle Unkenrufe über einen drohenden Stellenabbau hätten sich nicht ...

  • 18.12.2015 – 21:45

    Westfalenpost: Martin Korte zu den britischen Wünschen an die EU: Das Ende des Entgegenkommens?

    Hagen (ots) - Ohne Kompromisse hat die Europäische Union keine Zukunft. Sie ist ein Kompromiss. Deswegen sind die Aussichten, Großbritannien in der Gemeinschaft zu halten, derzeit nicht gerade rosig - bei allem guten Willen der Kontinentaleuropäer. Denn die Wunschliste von David Cameron rüttelt zumindest in einem Punkt an einem Grundpfeiler der EU: Der Premier will ...