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Westfalenpost: Selbstentwicklungshilfe Junge Freiwillige für Dritte Welt gesucht

Hagen (ots)

Von Martin Korte
Für viele junge Menschen beginnt nach dem Abitur eine Phase der 
Orientierung. Oft wird ihnen erst nach mehrmonatiger Bedenkzeit klar,
wie sie ihr Leben gestalten wollen. Eine Zeit, die viele für 
gemeinnütziges Engagement nutzen. Vor allem Frauen, die von 
Bundeswehr und Zivildienst nicht betroffen sind. Das belegt das 
Interesse am freiwilligen sozialen Jahr: Es gibt mehr Bewerber als 
offene Stellen.
 Diesen jungen Menschen die Chance zu geben, als Freiwillige im 
Entwicklungsdienst tätig werden zu können, ist eine gute Idee. Denn 
im Ausland helfen sie nicht nur anderen, sondern auch sich selbst. In
der dritten Welt globalisieren sie ihr Denken, sind aktive 
Botschafter für Völkerverständigung. Darüber hinaus sammeln sie 
wichtige Erfahrungen für ihr Berufsleben, verbessern also ihre 
Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
 Es ist also kein Wunder, dass nicht die Ministerin, sondern die 
Interessenten selbst den Anstoß für das Projekt gegeben haben. Denn 
die Jugend von heute ist viel besser als ihr Ruf.

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