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Westfalenpost: Zierde für die Zunft Deutscher Film gewinnt einen Oscar

Hagen (ots)

Von Andreas Thiemann
Die Oscar-Ehrung für die Produktion "Das Leben der Anderen" 
verleiht dem gegenwärtigen Höhenflug des deutschen Films die absolute
Top-Markierung.
 Was auf der vor wenigen Tagen zu Ende gegangenen Berlinale schon 
unübersehbar war, erhält nun mit der Hollywood-Auszeichnung ein 
markantes Ausrufezeichen: Im Weltkonzert des Filmemachens spielen 
deutsche Künstler auf verschiedenen Instrumenten - und auf 
Weltniveau.
 Darsteller, Regisseure, Produzenten, Kameraleute und Techniker 
behaupten sich in internationaler Konkurrenz, und sie werden mit 
ihren Leistungen auch entsprechend wahrgenommen.
 Die Arbeit des jungen Florian Henckel von Donnersmarck ist eben kein
glücklicher Geniestreich im weiten Meer der Trostlosigkeit, wie es 
ehedem Volker Schlöndorffs "Blechtrommel" (1980) und Caroline Links 
"Nirgendwo in Afrika" (2003) noch waren.
 Nein, Deutschland hat inzwischen den Anschluss an den globalen 
Filmmarkt gefunden. Das liegt an den Menschen, die vor und hinter der
Kamera die Produktionen entstehen lassen. Das liegt aber auch an 
einem gesellschaftspolitischen Umfeld, das es im wiedervereinigten 
Deutschland ermöglicht, historische Themen ebenso selbstbewusst wie 
verantwortungsvoll in Drehbücher zu packen. Und ganz offenkundig 
haben inzwischen die Menschen in anderen Ländern auch ein Interesse 
an deutschen Befindlichkeiten in historischem Kontext.
 Es muss viel passen (und Glück braucht es auch), um einen 
Auslands-Oscar in Hollywood zu bekommen. Dieser nun ziert die ganze 
Zunft, und sie hat ihn sich ehrlich verdient.

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