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NRZ: Die Linke hat für Staatshilfen an Opel strikte Bedingungen aufgestellt

Essen (ots)

Essen. Die Linke hat für Staatshilfen an Opel
strikte Bedingungen aufgestellt. Im Interview mit der in Essen 
erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (Freitag) warf 
Linksfraktionschef Gregor Gysi der Bundesregierung eine 
"VEB-Mentalität" vor. Wenn Steuergelder fließen sollen, sei erstens 
eine Trennung von General Motors erforderlich. Zweitens müsse sich 
Opel auf dem Markt behaupten können: "Da muss ein zukunftsfähiges 
Unternehmenskonzept her." Drittens solle "Belegschaftsmiteigentum von
bis zu 49 Prozent gebildet werden", forderte Gysi. "Wenn man bei 
Nokia darauf bestanden hätte, wäre das Unternehmen gar nicht erst aus
Bochum abgezogen, das hätte die Belegschaft zu verhindern gewusst".
  Der Staat könne nicht jedes Unternehmen retten. Bei jeder 
Krisenintervention müsse man prüfen, ob das Produkt eine Absatzchance
habe, wie viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden und ob die 
Arbeitnehmer an ihrem Unternehmen beteiligt würden. Erneut warb Gysi 
dafür, die Großbanken zu verstaatlichen. "Es gibt keinen anderen Weg,
neues Vertrauen zu schaffen. Es ist am billigsten. Das muss man 
schnell machen. Die Entscheidung ist aber eine Frage des Mutes", so 
Gysi. Die Banken könnten erst reprivatisiert werden, sobald sie ihre 
Schuld mit Zinsen beim Steuerzahler getilgt hätten.

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