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NRZ: Aus! Schalke-Manager Müller erfährt es am Montag
Essen (ots)
Die quälende Hängepartie auf Schalke wird - zumindest, was die Diskussion um den Manager betrifft - heute de facto beendet, wie die Neue Ruhr/Rhein-Zeitung berichtet. Vereinspräsident Josef Schnusenberg und Aufsichtsratchef Clemens Tönnies werden Andreas Müller mitteilen, dass seine Zeit bei Königsblau nach gut 20 Jahren als Spieler und Funktionär abgelaufen ist. Die formaljuristische Entscheidung über Müllers Beurlaubung wird nach NRZ-Informationen am Samstag, dem 14. März (einen Tag nach dem Wolfsburg-Spiel) bei einer Sonersitzung des Aufsichtsrates fallen, die kurzfristig nach einer Krisensitzung der Schalker Führungsgremien einberufen wurde. In dieser Runde, die am Samstag in der Fleischfabrik von Tönnies in Rheda tagte, ist das Schicksal von Müller besiegelt worden. Auch wenn der Aufsichtsratchef Müllers Zukunft offiziell noch vom"Ausgang ges Gesprächs" am Montag abhängig machte. Trainer Fred Rutten, dessen Schicksal Müller mit seinem eigenen verknüpft hatte, darf dagegen zunächst weiterarbeiten - allerdings kaum über das Saisonende hinaus. Wie die NRZ erfuhr, soll bereits in den nächsten Tagen zumindest der künftige Manager präsentiert werden. Von der ursprünglich einmal angedachten Lösung, nach dem Vorbild von Felix Magath beim VfL Wolfsburg einen starken Mann in Personalunion als Trainer und Manager zu verpflichten, ist man inzwischen offenbar abgerückt - mangels eines überzeugenden Kandidaten, aber auch aus Sorge, zuviel Macht in einer Hand könne schädlich sein. Olaf Thon, über den zuletzt auch spekuliert wurde, spielt - wie die NRZ berichtet - in den diesbezüglichen Überlegen der Schalker Verantwortlichen definitiv keine Rolle, die - wie bisher - über beratende Funktionen hinausgeht.
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