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NRZ: Ein Stück Hoffnung - Ein Kommentar von Manfred Lachniet

Essen (ots)

Nur wer heute ein Kind ist, kann im fernen Jahr 2100 als Greis nachmessen, ob die Temperatur auf der Erde tatsächlich nicht mehr als zwei Grad angestiegen ist. Wenn es dann wirklich so sein sollte - dann darf das jetzt beschlossene Weltklimaabkommen zu Recht als "historisch" bezeichnet werden. Bis dahin ist es immerhin bemerkenswert, dass sich erstmals 196 Staaten der Erde auf die Bekämpfung der Erderwärmung geeinigt haben. Selbst kritische Umweltorganisationen zollen dem Abschluss der langwierigen Verhandlungen Respekt. Das hätte vor Paris niemand für möglich gehalten.

Indes werden schon die nächsten Jahre zeigen, ob der richtige Weg auch tatsächlich von allen Ländern beschritten wird. Die nationalen Programme müssen alle paar Jahre überprüft werden. Zwar haben die großen Klimasünder China und Indien in den Pariser Verträgen eine Art Ausnahme erfahren. Es ist aber ein Riesenfortschritt, dass sie erstmalig beim Klimaschutz ihr Mitwirken zugesagt haben. Die Verträge versprechen außerdem, dass Kohle und Öl - irgendwann einmal - aus den Kraftwerken verbannt werden sollen. Wie schwer das umzusetzen ist, kann selbst hierzulande, etwa in den Braunkohleregionen, besichtigt werden. Der Vertrag von Paris zeigt eindrucksvoll, dass sich die unterschiedlichsten Staaten einigen können, falls sie nur wollen. Das ist eine sehr gute Botschaft. Wenn es beim Klima gelingt, sollte es doch auch beim Thema Frieden möglich sein.

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