neues deutschland: Jan Korte: Bundestag sollte AfD gemeinsam Grenzen setzen Parlamentarischer Geschäftsführer der Linken: Bei Begriffen wie "entartet" muss das Parlament "volles Rohr" dagegen halten
Berlin (ots)
Berlin. Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Linken im Bundestag, hat das Parlament aufgefordert, politische Grenzüberschreitungen der AfD-Fraktion nicht hinzunehmen. Im Interview der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe) sagte Korte, entscheidend sei es für den Bundestag, in solchen Fällen gemeinsam vorzugehen. "Wenn Begriffe wie 'entartet' fallen, dann muss volles Rohr dagegen gehalten werden. Das darf nicht zur Normalität werden." Im übrigen riet Korte seiner Fraktion, nicht über jedes Stöckchen der Rechten zu springen, denn "Provokation ist das Geschäftsmodell der AfD". Natürlich gelte es, um die Wähler kämpfen, die früher LINKE und inzwischen AfD wählten. Man müsse sie zu neuer Abwägung über ihre Wahlentscheidung bringen. "Wir können sie nicht einfach abschreiben, das wäre unpolitisch."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell