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neues deutschland: "neues deutschland" startet neue Wochenendausgabe

Berlin (ots)

An diesem Samstag (20. Oktober) startet die Zeitung "neues deutschland" eine komplett neu konzipierte und neu gestaltete Wochenendausgabe: "nd.DieWoche". Sie gliedert sich in vier Bücher, die jeweils acht Seiten umfassen. Ausgeweitet wurde hierbei der Raum für Themen aus Wissenschaft und Kultur im weiteren Sinne.

Das erste Buch bietet Analysen und Hintergründe aus nationaler wie internationaler "Politik + Wirtschaft". Es folgen acht Seiten "Kunst + Kritik", auf denen zum Beispiel Popkultur-Themen einen hohen Stellenwert haben, aber auch Begegnungen stattfinden - Interviews mit und Porträts von in verschiedensten Weisen bemerkenswerten Personen und Menschen, in deren Alltag sich die Gesellschaft widerspiegelt.

Komplett neu ist das dritte Buch. Unter dem Titel "Mikroskop" wird mit jeweils acht Seiten ein kleines Wissenschaftsmagazin angeboten, das schwerere wie leichtere und fachliche wie Zeitgeist-Formate umfasst. Der Akzent liegt hierbei auf den Sozialwissenschaften. Aus einer kritischen Perspektive werden nicht nur deren Ergebnisse und Entwicklungen beleuchtet, sondern auch der Wissenschaftsbetrieb und die Wissenschaftskulturen. Neben journalistischen Beiträgen werden auch Interventionen und Essays aus den Wissenschaften ihren Platz haben.

Das vierte Buch - "Metropole" - umfasst unter anderem Features und Reportagen zum Urbanen in einem allgemeineren Sinn. Es finden sich hier aber auch spezifischere Themen aus der Hauptstadtregion. Gefolgt wird dies von Analysen und Features aus Sport, Sportpolitik und Sportgeschichte. Die Reiseseiten wurden konzeptionell überarbeitet und bieten nun Formate zwischen klassischem Reisejournalismus und Reportage.

"nd. DieWoche" will hinter die Kulissen blicken und mit Menschen ins Gespräch kommen. Es will riskante Gedankenexperimente wagen und alte Erkenntnisse verteidigen, Einsichten bieten und Widerspruch provozieren.

In der ersten Ausgabe von "nd.DieWoche" widmet sich "Politik + Wirtschaft" unter anderem

   - am Beispiel der aktuell sehr guten Platzierung der 
     Bundesrepublik in einem Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit den 
     fragwürdigen und ideologisch beladenen Methoden und Prämissen 
     solcher Rankings
   - dem Zustand der SPD nach der Bayern-Wahl, wobei das strategische
     Dilemma zumal der SPD-Linken herausgearbeitet wird
   - mit Blick auf den Siegeszug der AfD den Faktoren, die in einer 
     ländlichen Region Niedersachsens zu eher schwachen Ergebnissen 
     der Rechtspartei beitragen
   - anlässlich der afghanischen Parlamentswahlen am Samstag den 
     dortigen Kandidaten, die oftmals die Kindern der alten Warlords 
     sind.

"Kunst + Kritik" thematisiert unter anderem

   - in einem Essay die Einstellung der Popkultur-Zeitschrift "Spex",
     die als Symptom für den Zustand des heutigen Betriebs und der 
     Kultur des Pop gedeutet wird
   - in einem Interview die An- und Einsichten des Friedensbewegten 
     Klaus Pfisterer, der einst die größte Menschenkette in der 
     Geschichte der Bundesrepublik mitorganisiert hat: Wie wird und 
     bleibt man Pazifist?

Im "Mikroskop" erklärt

   - in einem Interview der Präsident der Berlin-Brandenburgischen 
     Akademie der Wissenschaften, Martin Grötschel, wie sich auf dem 
     Markt der wissenschaftlichen Journale ein hochproblematisches 
     Oligopol etablieren konnte und inwiefern ein Systemwechsel zu 
     Open-Access-Publishing Abhilfe schaffen kann
   - in einem Essay der Potsdamer Historiker René Schlott mit Blick 
     auf den jüngsten Historikertag in Münster, inwiefern die 
     deutsche Geschichtswissenschaft von quasi-feudalen 
     Abhängigkeiten geprägt sei und dringend eines Kulturwandels 
     bedürfe
   - der Wissenschaftsredakteur Steffen Schmidt, wieso Versuche, in 
     der energieintensiven Eisenproduktion Koks durch Wasserstoff zu 
     ersetzen, mit dem Gaspreis stehen und fallen.

In der "Metropole" berichtet eine Reportage von polnischen Obdachlosen in Berlin, die neuerdings von Sozialarbeitern einer polnischen Stiftung begleitet werden - auch mit dem Ziel, sie in ihre Heimat zurückzuholen. Der Sport befasst sich anhand aktueller Beispiele mit der Frage, inwieweit der Umgang mit Fußballfans zu einem Art Trainingsfeld sicherheitspolitischer Zuspitzung gerät.

Informationen über die Köpfe hinter der neuen Wochenendausgabe des "nd", für die auch neue Autor*innen gewonnen wurden, finden Sie hier: www.neues-deutschland.de/redaktion/ressort/17

Die neue Wochenendausgabe des "nd" im Internet: www.nd-diewoche.de (Der Link ist ab Freitagabend freigeschaltet).

Nachfragen beantworten:

Wolfgang Hübner, Chefredakteur des nd, 030/2978-1713

Eva Roth, Chefredaktion und Resssortleiterin nd.DieWoche, 030/2978-1666

Regina Stötzel, Chefredaktion und Ressortleiterin nd.DieWoche, 030/2978-1712

Velten Schäfer, verantwortlich für die Wissenschaftsseiten "Mikroskop", 030/2978-1749

Verlag Neues Deutschland und Redaktion "nd.DieWoche"

Pressekontakt:

Redaktion "neues deutschland" 030/2978-1615

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

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