Der DAAD kooperiert erneut mit 'Falling Walls' und bringt junge Wissenschaftler nach Berlin
Bonn, 9.11.2017. Die 'Falling Walls Conference', die erstmalig 2009 zum Jahrestag des Mauerfalls stattfand, lädt jedes Jahr am 9. November weltweit führende Forscherinnen und Forscher nach Berlin ein, um aktuelle Themen zu präsentieren und Lösungen für globale Herausforderungen aufzuzeigen. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist seit Langem Partner und bringt auch dieses Jahr wieder internationalen Spitzennachwuchs nach Deutschland.
"Wir freuen uns, dass der DAAD zusammen mit den Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern in dieser fruchtbaren Kooperation seine Expertise und sein weltweites Netzwerk einbringen kann, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu diesem für die deutsche Geschichte so wichtigen Datum nach Berlin einzuladen", hebt DAAD-Präsidentin, Prof. Margret Wintermantel, hervor. "In der Begegnung mit dem diesjährigen Jahrgang der Lab-Teilnehmer erlebe ich große Neugier am internationalen Austausch und bin sicher, dass hier Fundamente für langjährige Kooperationen gelegt werden können."
Beim Falling Walls Lab treten bereits einen Tag vor der großen Konferenz 100 junge Forscherinnen und Forscher aus mehr als 50 Ländern an. Die Gewinner erhalten einen Geldpreis und sind eingeladen, ihre Ideen auf der großen Bühne der Falling Walls Konferenz zu präsentieren.
Im Vorfeld haben in diesem Jahr 68 internationale Falling Walls Labs stattgefunden, in welchen insgesamt 100 herausragende Nachwuchswissenschaftler für die Teilnahme am 8. November ausgewählt wurden. 24 von ihnen bringt der DAAD nach Deutschland. Diese wurden in 24 im DAAD-Netzwerk und an den Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern (DWIH) organisierten Vorentscheidungen ausgewählt.
Die über den DAAD ausgewählten Teilnehmer stammen aus Ländern wie Chile, Ghana, Irak, Irland, Palästina, Singapur oder dem Sudan. Die Themen, die vorgestellt werden, reichen von 'Breaking the Wall of Slow Death: Safer Water, Smarter Tomorrow' über 'Breaking the Wall of Children Tumor Treatment' hin zu 'Breaking the Wall of Autism'.
"Der DAAD schlägt Brücken über Grenzen und Konfliktlinien und fördert den offenen Dialog zwischen den Kulturen. Die Bandbreite der in den Labs behandelten Themen ist eindrucksvoll: Sie alle eint, dass sie nur in großen, internationalen Zusammenhängen betrachtet und nachhaltig bearbeitet werden können", sagt Prof. Joybrato Mukherjee, DAAD-Vizepräsident und Jurymitglied des Falling Walls Lab.
Die Förderung herausragender Individuen und innovativer Projekte ist Kern der Programme des DAAD. Die Lab-Teilnehmer haben als Gewinner in den Vorentscheidungen bereits bewiesen, dass sie zum internationalen Spitzennachwuchs zählen. Der DAAD möchte ihnen daher im Rahmen der Falling Walls Konferenz auch Möglichkeiten für weitere Karriereschritte in Deutschland aufzeigen.
Am 10. November, dem Tag nach der Falling Walls Konferenz organisiert der DAAD unter dem Titel 'Research in Germany: An Insight Day' für alle Lab-Teilnehmer ein Informationsprogramm zum Forschungsstandort Deutschland und zu finanziellen Förderungsmöglichkeiten. Stationen sind das Fraunhofer-Konferenzzentrum und der Wissenschaftspark in Potsdam-Golm.
Die Gewinner des Falling Walls Labs finden Sie hier: http://www.falling-walls.com/lab/winners
Der DAAD
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien.
Der DAAD fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit. Der DAAD unterhält dafür ein Netzwerk mit 71 Außenstellen und Informationszentren und rund 500 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).
2016 hat der DAAD über 130.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Der DAAD wird überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Europäischen Union finanziert.
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