Bildungschancen für Flüchtlinge aus aus Syrien und junge Menschen aus den Gastländern
Anlässlich ihrer Teilnahme an der Delegationsreise mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Jordanien und in den Libanon vom 27. bis zum 31. Januar 2018 sagte DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel heute:
"Der Krieg in Syrien nimmt den Menschen ihre Zukunftsperspektiven: Für junge Flüchtlinge ist es fast unmöglich, ein Hochschulstudium aufzunehmen oder abzuschließen. Im Libanon, in Jordanien und auch in anderen Ländern der Region ermöglicht ihnen der Deutsche Akademische Austauschdienst über das EU-geförderte Projekt HOPES ein Studium vor Ort. Damit gibt er ihnen und benachteiligten jungen Menschen aus den Gastgesellschaften die Chance auf Hochschulbildung und damit die Aussicht auf ein besseres Leben."
HOPES - Higher and Further Education Opportunities and Perspectives for Syrians
HOPES bietet Flüchtlingen aus Syrien und jungen, benachteiligten Menschen aus den Aufnahmeländern Libanon, Jordanien, Ägypten, Irak und der Türkei die Möglichkeit, ein Hochschulstudium zu beginnen oder wieder aufzunehmen.
Das Projekt wird vom "Madad Fund" der Europäischen Union gefördert, der ins Leben gerufen wurde, um die Folgen der anhaltenden Krise in Syrien zu mildern und einen späteren Wiederaufbau zu unterstützen.
HOPES - das erste vom Madad Fund im Bereich der höheren Bildung geförderte Vorhaben - hat im April 2016 seine Arbeit aufgenommen und wird neben dem DAAD als Konsortialführer von drei weiteren europäischen Institutionen getragen: dem British Council, Campus France und EP-NUFFIC (Niederlande).
Der DAAD
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien.
Der DAAD fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit. Der DAAD unterhält dafür ein Netzwerk mit 71 Außenstellen und Informationszentren und rund 500 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).
2016 hat der DAAD über 130.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Der DAAD wird überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Europäischen Union finanziert.
Sie können sich jederzeit aus unserem Presseverteiler austragen lassen. Bitte senden Sie uns zu diesem Zweck eine entsprechende Mitteilung per E-Mail an presse@daad.de oder via Fax an 0228 / 882 9308.