Attraktivität bayerischer Hochschulen für internationale Studierende ungebrochen
Attraktivität bayerischer Hochschulen für internationale Studierende ungebrochen
Internationale Studierende zieht es immer öfter nach Bayern. Nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist ihre Zahl im Freistaat in den letzten fünf Jahren um 60 Prozent gestiegen.
Bonn/München, 6.4.23
Die Anziehungskraft bayerischer Hochschulen auf internationale Studierende ist nach Angaben des DAAD weiterhin ungebrochen. Waren im Wintersemester 2016/17 etwa 34.500 internationale Studierende eingeschrieben, betrug ihre Zahl im Wintersemester 2021/22 bereits mehr als 55.000 Personen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 60 Prozent in den letzten fünf Jahren. Zum Vergleich: Bundesweit nahm die Zahl der internationalen Studierenden im selben Zeitraum um ca. 32 Prozent zu. Die drei größten Herkunftsländer der Studierenden insgesamt waren im Studienjahr 2021/22 China (40.055), Indien (33.753) und Syrien (16.712).
Auch als Erasmus-Ziel ist Bayern sehr beliebt: Im Erasmus-Jahr 2021 kamen insgesamt rund 3.200 Studierende mit dem EU-Mobilitätsprogramm für einen kürzeren Studienaufenthalt in den Freistaat. Die Mehrzahl von ihnen kam aus Italien (657), Frankreich (535) und Spanien (476). Nur Baden-Württemberg verzeichnete im gleichen Jahr mehr Erasmus-Studierende an seinen Hochschulen (3.388).
Insgesamt studierten im Wintersemester 2021/22 rund 350.000 internationale Studierende an den Hochschulen in Deutschland. Etwa 242.000 davon waren an Universitäten, 107.000 an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften eingeschrieben.
Weitere Zahlen und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland und weltweit finden Sie in der aktuellen Ausgabe von „Wissenschaft weltoffen kompakt 2023“ https://www.wissenschaft-weltoffen.de/content/uploads/2023/03/wiwe_kompakt_DT_2023_Webversion_bf.pdf
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