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INSIGHT Health zur anstehenden Rabattausschreibung der AOK: Rabattausschreibung über weitere 94 Wirkstoffe steht an
Hersteller sollten sorgfältig prüfen

Waldems-Esch (ots)

Nach dem Start der Rabattverträge der dritten AOK-Ausschreibung über 63 Wirkstoffe zum 1. Juni dieses Jahres hat die AOK eine weitere Ausschreibung angekündigt. In einer Vorinformation im Supplement des Amtsblattes der Europäischen Union vom 24. Juni teilt die AOK mit, dass sie zum 17. August ein Vergabeverfahren über bis zu 94 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen eröffnet. Wie bei der letzten Ausschreibung wird jeder Wirkstoff einem Fachlos entsprechen, für das wiederum fünf Gebietslose gebildet werden.

Im Zeitraum Mai 2008 bis April 2009 wurden knapp 45 Mio. Packungen der 94 Wirkstoffe (exkl. der ausgeschlossenen Darreichungsformen) an AOK-Versicherte verordnet. Dies entspricht einem Umsatzvolumen von über 800 Mio. Euro nach Abgabepreisen des pharmazeutischen Unternehmers (ApU). Zum Vergleich: Das Volumen der 63 Wirkstoffe der letzten AOK-Ausschreibung beträgt ca. 99 Mio. Packungen und gut 900 Mio. Euro (nach ApU). In der neuen vierten Tranche sind also tendenziell höherpreisige Wirkstoffe vertreten.

Addiert man die Volumina der dritten und vierten Ausschreibung, dann werden 2010 ca. 70 Prozent des generikafähigen Marktsegmentes (Generika, Altoriginale und Biosimilars) der AOK unter Rabatt stehen. Hierbei sind die Sortimentsrabattverträge der einzelnen AOKen noch nicht berücksichtigt.

Unter den 94 Wirkstoffen befinden sich 17 der 22 Wirkstoffe, für die aus der zweiten AOK-Ausschreibung für die Jahre 2008/09 Rabattverträge abgeschlossen wurden. Hinzu kommen u. a. mit Clopidogrel und Fentanyl zwei Wirkstoffe, die für jeweils über 100 Mio. Euro Umsatz (nach ApU) innerhalb der AOK stehen, und Pantoprazol, das erst kürzlich generisch geworden ist. Über das gesamte Ausschreibungspaket gesehen gibt es über 200 potenzielle Bieter. Auf einzelne der ausgeschriebenen Wirkstoffe entfallen nach aktuellem Stand bis zu 40 potenzielle Bieter. Die Bieter müssen für alle zum jeweiligen Wirkstoff gehörenden Pharmazentralnummern, die sie gemäß Lauer-Taxe (Stand 15.08.2009) im Sortiment haben, ein Rabattangebot abgeben. Dies bedeutet, dass im Gegensatz zur letzten Ausschreibung vom Sommer 2008 noch die (wenn auch sehr kurzfristige) Möglichkeit besteht, neue Packungsarten anzumelden.

Nach Auffassung von INSIGHT Health müssen die Arzneimittelhersteller nun vor allem die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen für die einzelnen ausgeschriebenen Wirkstoffe beachten:

- Wie groß ist das jeweilige Marktpotenzial?

- Wer sind die potenziellen Wettbewerber, und wie sind diese aufgestellt?

- Lohnt sich die Anmeldung neuer Packungsarten zur Erhöhung der Produktbreite und damit der Erfolgschancen für die Ausschreibung?

- Wie werden sich Umsätze und Deckungsbeiträge bei den einzelnen Wirkstoffen in Abhängigkeit vom Ausgang der Ausschreibung voraussichtlich entwickeln?

Um diese und weitere Fragen zu beantworten, bietet INSIGHT Health mit ihren kostenträgerspezifischen Verordnungsdaten individuelle Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Ausschreibung an.

INSIGHT Health GmbH & Co. KG ist ein führender Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt mit weiteren Aktivitäten innerhalb Europas. Der Erfolg von INSIGHT Health liegt in der Bereitstellung von individuellen Lösungen und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie. Weitere Informationen über INSIGHT Health finden Sie unter www.insight-health.de .

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:

Dr. André Kleinfeld, INSIGHT Health,
Tel.: 06126/955-64, Fax: 06126/955-20,
AKleinfeld@insight-health.de.

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