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NDCHealth sieht den deutschen Apothekenmarkt zu Beginn des Jahres weiter auf Wachstumskurs
Grippewelle treibt den Markt im Februar

Waldems-Esch (ots)

In den ersten beiden Monaten diesen Jahres
stieg der Umsatz auf dem deutschen Apothekenmarkt um knapp 6,4
Prozent auf etwas über 3,3 Mrd. Euro (3,325 Mrd. Euro) zu
Herstellerabgabepreisen. Während das Marktwachstum im Januar bei 4,2
Prozent lag, legte der Umsatz im Februar um 8,8 Prozent zu. Das geht
aus aktuellen Zahlen von NDCHealth hervor, die diese sowohl auf der
Basis der Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken als auch der
direkt vom Hersteller an die Apotheken gelieferten Präparate
ermittelt.
Für die Fachleute von NDCHealth ist die wachsende Marktdynamik im
Februar vor allem auf die anrollende Grippe- und Erkältungswelle in
diesem Wintermonat zurückzuführen. Für einen epidemiologischen Grund
spricht zum einen das deutliche Mengenwachstum. So stieg die Zahl der
abgegebenen Packungen im Februar 2003 gegenüber dem Vergleichsmonat
im letzten Jahr um fast sechs Prozent (5,93 Prozent). Im Januar war
die Mengenentwicklung gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat
noch rückläufig (- 2,85 Prozent). Ein Blick in die einzelnen
Arzneimittelgruppen zeigt zudem, dass die Mittel, die typischerweise
zur Behandlung und zur Vorbeugung einer Grippe oder
Erkältungskrankheit eingesetzt werden, im Februar deutlich über dem
Markt gewachsen sind. So verzeichneten z.B. die schleimlösenden
Mittel im Februar ein Umsatzplus von über 26 Prozent (26,4 Prozent),
nachdem der Umsatz mit diesen Mitteln im Januar mit 5,4 Prozent noch
spürbar zurückgegangen war. Ähnlich verhält es sich mit den
Einfachimpfstoffen - hierunter fallen die Grippeschutzimpfungen. Sie
legten nach einem Umsatzrückgang im Januar von ebenfalls 5,4 Prozent
im Februar sogar um gut 35 Prozent zu.
Neben diesem epidemiologisch bedingten Umsatzzuwachs im Februar
bestätigt der Markt auch zu Beginn diesen Jahres die seit längerem zu
beobachtenden Entwicklungstendenzen. So stieg der Umsatz mit
innovativen patentgeschützten Präparaten zur Behandlung schwerer
Erkrankungen weiterhin überdurchschnittlich. Unter anderem legten
Erythropoetin-Präparate, die z.B. bei dialysepflichtigen Patienten
zum Einsatz kommen, im Beobachtungszeitraum um gut 20 Prozent (20,25
Prozent) zu. Ähnliches gilt für innovative Antiepileptika (+ 20
Prozent). Moderne Alzheimerpräparate konnten in den ersten beiden
Monaten diesen Jahres ihren Umsatz sogar mehr als verdoppeln (+ 111,5
Prozent).
Wie schon in der Vergangenheit zeigt auch die Entwicklung zu
Jahresbeginn, dass Originalpräparate, deren Patentschutz abgelaufen
ist, weiterhin Marktanteile verlieren. Während der Generikaumsatz in
den ersten beiden Monaten weiter zulegen konnte, ging der Umsatz der
Originalpräparate in diesem Marktsegment um 12,4 Prozent zurück. Mit
dieser Entwicklung erreichten die Generika am generikafähigen Markt -
das ist der Teil des Apothekenmarktes, in dem Originale und deren
Generika unmittelbar im Wettbewerb stehen - einen Anteil von fast 74
Prozent nach Menge bzw. rund 71 Prozent bezogen auf den Umsatz.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de .

Pressekontakt:

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, NDCHealth, Tel: 06126-955-69, Fax: 06126-955-20,
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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