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NDCHealth zur Entwicklung auf dem GKV-Markt in den ersten neun Monaten 2003

Waldems-Esch (ots)

Krankenkassen profitieren von Rabatten und sparen fast 500
   Millionen EURO
In den ersten neuen Monaten diesen Jahres hat die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) insgesamt rund 15,3 Mrd. EURO für die
Arzneimittelversorgung ihrer Versicherten ausgegeben. Das sind fast
500 Mio. EURO weniger, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach
Berechnungen hat sich der Rückgang im drittel Quartal mit -3,5
Prozent in etwa auf dem Niveau des zweiten Quartals bewegt (-3,8
Prozent), nachdem im ersten Quartal lediglich ein Minus von knapp
zwei Prozent (-1,9 Prozent) verzeichnet worden war. Kumulieret stieg
damit der Rückgang der Arzneimittelausgaben in der GKV von 2,9
Prozent im ersten Halbjahr auf nunmehr 3,1 Prozent an. Bis
einschließlich Juli hatten die Kassen knapp 300 Mio. EURO bei den
Arzneimittelausgaben eingespart.
Die Fachleute von NDCHealth ermittelten diese Werte auf der Basis
von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV
verordneten Arzneimittel. Dabei galt es insbesondere, die mit dem so
genannten Beitragssatzsicherungsgesetz (BSSichG) eingeführten und
seit Beginn diesen Jahres geltenden differenzierten Rabatte und
Abschläge zu berücksichtigen. Danach müssen die Apotheker der GKV
preisgestaffelt einen Abschlag gewähren. Dieser beträgt mindestens
sechs Prozent und erreicht in der Spitze zehn Prozent. Der Großhandel
wird bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln mit einem Rabatt in
Höhe von drei Prozent zugunsten der GKV zur Kasse gebeten. Die
Hersteller schließlich sind verpflichtet, den Kassen für nicht
festbetragsgeregelte Arzneimittel einen Rabatt in Höhe von sechs
Prozent auf den Herstellerabgabepreis einzuräumen.
Den Rückgang der Arzneimittelausgaben der GKV in den ersten neuen
Monaten diesen Jahres führen die Fachleute von NDCHealth in erster
Linie auf diese Rabattregelung zurück. Daneben ist aber auch die
Menge der zu Lasten der GKV verordneten Arzneimittel in den ersten
drei Quartalen diesen Jahres gegenüber dem Vergleichzeitraum des
Vorjahres um mehr als sieben Mio. Packungen (7,2 Mio.)
zurückgegangen. Im gesamten ersten Halbjahr hatte der Rückgang noch
bei knapp 4,5 Millionen Packungen gelegen, nachdem im ersten Quartal
noch ein Zuwachs von 2,5 Mio. Packungen verzeichnet worden war.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDChealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de .
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost, NDCHealth, 
Tel: 06126-055-69 
Fax: 06126-955-20  
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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