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NDCHealth zur Entwicklung auf dem deutschen Apothekenmarkt in 2003: Patienten decken sich zum Jahresende ein - Markt wächst um sieben Prozent

Waldems-Esch (ots)

Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz auf dem
deutschen Apothekenmarkt im Vergleich zu 2002 um sieben Prozent auf
knapp 20,6 Mrd. EURO zu Herstellerabgabepreisen. Die abgesetzte Menge
blieb gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 0,2 Prozent hingegen
nahezu unverändert. Während das Umsatzwachstum von Januar bis
einschließlich November letzten Jahres lediglich bei insgesamt 4,4
Prozent gelegen hatte, schlug der Dezember mit einem Plus von 36,3
Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat aus 2002 zu Buche. Das geht aus
aktuellen Zahlen von NDCHealth hervor, die diese sowohl auf der Basis
der Großhandelseinkäufe der öffentlichen Apotheken, als auch der
direkt vom Hersteller in die Apotheken gelieferten Präparate
ermittelt.
Für die Fachleute von NDCHealth ist die Wachstumsdynamik zum
Jahresende eindeutig ein Reflex auf die Regelungen der
Gesundheitsreform, die mit Beginn dieses Jahres in Kraft getreten
sind. Vieles spricht dafür, dass sich die Versicherten im Dezember
bevorratet haben. So stieg z.B. der Umsatz mit Großpackungen (N3) im
Dezember um nahezu die Hälfte (+ 47,7 Prozent) und damit deutlich
über dem schon dramatisch wachsenden Gesamtmarkt. Die abgesetzte
Menge nahm in dieser Packungsgröße im Dezember um über 42 Prozent zu,
während der Mengenzuwachs im Gesamtmarkt lediglich bei 18,6 Prozent
gelegen hat. Mit dieser Bevorratung umgehen die Patienten zum einen
die seit Januar 2004 geltende höhere Zuzahlung. Zum anderen müssen
sie im ersten Quartal ihren Arzt nicht wegen eines
Wiederholungsrezeptes konsultieren und können somit u.U. die Zahlung
einer Praxisgebühr vermeiden.
Auch bei den nichtverschreibungspflichtigen Arzneimitteln, die
seit Januar diesen Jahres grundsätzlich nicht mehr von der Kasse
erstattet werden, haben die Fachleute von NDCHealth im Dezember 2003
einen deutlichen Ausschlag festgestellt. Während der Umsatz mit
diesen Medikamenten über das Gesamtjahr gesehen gegenüber 2002 um
fast zwei Prozent  zurückging, legte er im Dezember um 17,4 Prozent
zu. Ein ähnliches Bild bietet sich bei der abgesetzten Menge.
Insgesamt gingen in 2003 drei Prozent weniger Packungen über den
Tisch. Im Dezember waren es aber  8,7 Prozent mehr als im Dezember
2002.
Anders als in den Vorjahren verlief die Marktentwicklung bei den
reimportierten Arzneimitteln . Diese büßten im abgelaufenen Jahr
deutlich an Wachstumsdynamik ein. Hatten sie in 2001 und 2002 jeweils
Umsatzzuwächse von weit über 60 Prozent vorzuweisen, so lag ihr
Marktwachstum in 2003 nur noch bei knapp zwei Prozent. Damit
entwickelten sie sich erstmals sogar schlechter als der Gesamtmarkt.
NDCHealth, ein börsennotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDChealth GmbH & Co. KG beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an: 
Jürgen Rost 
NDCHealth 
Tel.: 06126-955-20  
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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